Pflegestellen dringend gesucht!

 

Wir suchen dringend liebevolle Pflegestellen im Rhein-Main Gebiet und Rheinhessen, die einen unserer Hunde bis zur endgültigen Vermittlung aufnehmen können. Hier geben wir Ihnen die wichtigsten Informationen und beantworten die häufigsten Fragen zu diesem Thema. Bitte lesen Sie diese Information komplett durch, bevor Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

 

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Da wir kein Tierheim mit Zwingern betreiben, sind wir auf Pflegestellen angewiesen. Wir können immer nur so viele Hunde retten, wie freie Pflegestellen zur Verfügung stehen. Je mehr Pflegestellen wir haben, desto mehr Tieren können wir das Leben retten. Allerdings können wir nur mit Pflegefamilien zusammenarbeiten, die in unserer Umgebung wohnen (d.h. ca. 50 km im Umkreis von Alzey), denn nur so ist eine angemessene Betreuung unsererseits möglich. Wir suchen also ganz dringend liebe, hundeerfahrene, verantwortungsbewusste und zuverlässige Pflegestellen, die unseren kleinen bis mittelgroßen Hunden ein Zuhause auf Zeit bieten, bis sie ihr endgültiges Zuhause gefunden haben.

Bedenken Sie bitte, dass manche dieser Tiere nicht die gleichen Erfahrungen machen durften, die für unsere deutschen Hunde ganz normal sind. Manche waren noch nicht in einer Wohnung, sind nicht stubenrein, kennen keinen Fernseher, kein Körbchen und keine Decke. Manchmal muss die Leinenführigkeit geübt werden, denn diese Hunde sind "Anfänger" und brauchen Liebe, Zeit, Ruhe und Geduld, um sich auf die neue Situation einzustellen.

Wir würden gerne mehr Hunde mit Handycap vermitteln. Diese Tiere stellen jedoch manchmal besondere Anforderungen an die Pflegestellen, weil sie vielleicht blind, taub, amputiert oder sehr ängstlich sind. Sollten sie sich damit nicht überfordert fühlen, wäre es schön, wenn Sie uns ganz gezielt auf einen Handycap-Hund ansprechen. Wir finden bestimmt das richtige Tier für Sie. Sie können mit einem Pflegeplatz einem Lebewesen die Chance auf ein artgerechtes Leben ohne Verfolgung, Hunger und Schmerzen sowie die Chance auf ein eigenes Heim mit einer liebevollen Familie eröffnen.

Als Pflegestelle müssen Sie nicht unbedingt über ein Eigenheim mit Garten verfügen, unsere Pfleglinge sind in der Regel klein bis mittelgroß und fühlen sich auch in einer Mietwohnung wohl, wenn sie ausreichend  beschäftigt und ausgeführt  werden. Sie sollten allerdings überwiegend Zuhause sein, das heißt, dass man nicht den ganzen Tag berufstätig sein kann und den Pflegling alleine lässt. Manche der Hunde sind das Familienleben gewöhnt, andere kennen nur einen Zwinger oder Verschlag. Nicht jedes Tier hat positive Erfahrungen mit Menschen gemacht. Auch gerade diese armen Tiere sollen bei den Pflegestellen liebevoll aufgefangen und kompetent betreut werden.

Wenn Sie Interesse daran haben, unseren Hunden zu helfen, dann kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und machen gerne einen Termin zum gegenseitigen Kennenlernen mit ihnen aus.

Selbstverständlich wird die Pflegestelle durch das Veterinäramt vorher abgenommen.

 

Wie sind die Konditionen?

Wer Pflegestelle ist, bekleidet ein Ehrenamt und erhält demnach keine Bezahlung. Selbstverständlich werden vom Verein evtl. anfallende Tierarztkosten übernommen. Der Tierarztbesuch wird im Vorfeld mit uns abgesprochen und erfolgt in der Regel bei einem von uns benannten Vereinstierarzt in der Nähe der Pflegestelle. Alle unsere Hunde sind, bevor sie nach Deutschland einreisen, mehrfach geimpft, entwurmt und gegen Ektoparasiten behandelt worden. Wir vermitteln nur kastrierte Tiere und natürlich werden alle unsere Hunde vor der Ausreise von einem Tierarzt untersucht. Nur gesunde Tiere mit gültigen EU-Impfpässen, einem Mikrochip-Implantat und offiziellen Frachtpapieren (TRACES) dürfen nach Deutschland einreisen.

Auch das Hundefutter stellt in der Regel der Verein - falls die Pflegestelle jedoch die Futterkosten selbst übernehmen möchte, kann sie eine jährliche Sachspendenbescheinigung über ihre Ausgaben erhalten, die Sie steuerlich geltend machen kann. Die Hunde sind über den Verein haftpflichtversichert, was Schäden an Dritten betrifft und soweit die Pflegestelle Ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen ist. Deshalb gilt aus diesem Grund für Pflegehunde z.B. eine Leinenpflicht. Zubehör wie Körbchen, Brustgeschirr, Halsband/Leine, Näpfe, Liegeflächen etc. werden bei Bedarf vom Verein gestellt.

Als Pflegestelle können Sie sich Ihren Pflegehund im Allgemeinen zwar nicht aussuchen, aber Sie können z.B. sagen, ob Sie lieber einen kleineren oder einen mittelgroßen Hund, eine Hündin oder einen Rüden aufnehmen möchten, ob er katzenverträglich sein muss, falls Sie eine Samtpfote Zuhause haben, etc. Wir versuchen dann zusammen mit Ihnen, den für Sie passenden Pflegehund auszusuchen.

Die Pflegehunde sind erfahrungsgemäß im Idealfall zwischen 2 - 4 Wochen bei Ihnen. Manchmal dauert es jedoch etwas länger, bis das ideale Zuhause für einen Hund gefunden ist.

 

Vermittlung aus der Pflegestelle?

Die Pflegestelle ist ein wesentliches Glied in unserer Rettungskette und ein ganz wichtiger Partner bei der Vermittlung unserer Schützlinge. Die Pflegeeltern erleben den Hund im täglichen Umgang, deshalb beziehen wir unsere Pflegestellen grundsätzlich in die Vermittlung der Hunde mit ein. Die Interessenten rufen zunächst einmal bei uns an und wir führen ein beratendes Erstgespräch. Da die Pflegestellen in ständigem Kontakt mit uns stehen, sind wir in der Lage, unsere Schützlinge genau zu beurteilen und die zu unseren Hunden passenden Menschen auszuwählen. Erst dann wird der Kontakt zwischen dem Interessent und der Pflegestelle hergestellt. Die Pflegestelle wird sich im persönlichen Gespräch einen Eindruck der neuen Halter verschaffen und mit darüber entscheiden, ob wir eine Vorkontrolle am Wohnort des neuen Halters machen oder uns gegen eine Vermittlung entscheiden. Ein positiver Bescheid der Pflegestelle bedingt die Vorkontrolle, diese wird immer zeitnahe durchgeführt. Die Vorkontrolle dient ebenfalls der Sicherheit des Tieres. Hier wird überprüft, ob die vom neuen Halter des Hundes gemachten Angaben den Tatsachen entsprechen. Gleichzeitig sehen wir uns die Lebensumstände mit allen Familienmitgliedern zusammen an. Bei dieser Gelegenheit können Fragen beantwortet und Unklarheiten beseitigt werden. Wir beraten gerne in Haltungsfragen, bei der Futterauswahl, der Gestaltung des Tagesablaufes mit dem neuen Familienmitglied usw. Diese Gespräche dauern ca. ein bis zwei Stunden. Erst danach entscheiden wir über eine Vermittlung des Hundes.

 

Wenn Sie sich vorstellen können, einen Pflegehund bei sich aufzunehmen, dann melden Sie sich bitte bei uns! Wir beraten Sie auch über die bisherigen Informationen hinaus und beantworten gerne alle noch vorhandenen Fragen.

Tel. 0160-95576278 (Edith Lied, 1. Vorsitzende der Tierhilfe Phönix e.V.)

oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:

kontakt@tierhilfe-phoenix.de

 

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, einen unserer Hunde aufzunehmen, unsere Projekte aber trotzdem unterstützen wollen, dann klicken Sie hier!

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aktualisiert am 29.03.2024

 

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