Phönix-Tagebuch
Hallo an alle Freunde, Mitglieder und Gönner der Tierhilfe Phönix e.V. sowie an alle, die an unserer Tierschutzarbeit interessiert sind.
Wir haben jeden Tag so viele unterschiedliche Dinge für den Verein zu tun und es passiert so viel, dass wir euch hier alle etwas an unserer Arbeit teilhaben lassen.
Hier könnt ihr mitverfolgen, was bei uns so los ist.
Jeden Monat versenken wir die alten Tagesberichte im Archiv. Dort könnt ihr, wenn ihr wollt, nochmal nachlesen, was so passiert ist.
12.11.2024
Heute wurden die ersten 5 Paletten mit Hundehütten für die Protectora und Spenden für die Futopfer in Valencia und Umgebung abgeholt. Es ist wirklich ein tolles Gefühl, wenn man sieht, wie viel Hilfe auf so eine Palette passt und wie fleißig alle Tierfreunde gespendet und geholfen haben.
Ab heute starten wir mit den nächsten Paletten, wir wissen schon jetzt, dass morgen nochmal jede Menge Decken usw. von Birgit W. eintreffen werden, ein Mikrowellenherd wurde schon abgegeben und Futter, Leinen und Halsbänder werden ebenfalls noch folgen.
Wir dürfen uns auch heute wieder bei Tierfreunden bedanken, die uns für die Flutopfer Geld gespendet haben:
Fam. Mikulla: 50 €
T. Rößler: 200 €
Es wird für Futter, Reparaturen und den Wiederaufbau der Tierheime verwendet.
Manchmal bekommen wir allerdings auch eine Spende für die Arbeit, die wir täglich in Deutschland leisten und so dürfen wir uns heute über 1000 € der Volksbank Alzey-Worms freuen.
Wir sagen allen Spendern ganz herzlichen Dank für die Unterstützung der Tierhilfe Phönix e.V.!
Hier nochmal unsere Kontoverbindung:
Tierhilfe Phönix e.V.
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY
PayPal ist natürlich auch möglich - einfach im linken Bereich unserer Homepage auf 'PayPal - JETZT SPENDEN' klicken.
Wer über VETO spenden möchte, kann das jederzeit über unsere Wunschliste tun:
Bei Käufen im Internet bitten wir euch, an Gooding zu denken. Es ist sehr einfach und kostet euch nichts! Hier könnt ihr nachlesen, wie gooding funktioniert (rechts auf "So funktioniert es" klicken).
Zum Schluss noch eine gute Nachricht für 2 Gänse-Mädchen! Auf unseren Aufruf hat sich ein Mann mit Enten, Hühnern und 2 Gänsen gemeldet. Für die Enten und Hühner hatten wir kein neues Zuhause, aber die beiden Gänse-Damen haben jetzt wohl ein tolles neues Heim gefunden. Sie dürfen dort uralt werden. Dankeschön!
11.11.2024
Ich konnte heute morgen meinen Augen kaum trauen. Zwei Menschen in Bärenkostümen hüpften auf dem Bürgersteig herum und schienen viel Spaß dabei zu haben. Ach so, es ist der 11.11. und damit hat dann wohl die närrische Zeit begonnen und die Karnevalsvereine stürmen die Rathäuser. Der 11.11. ist seit jeher das Ende des landwirtschaftlichen Wirtschaftsjahres.
Um die Zahl 11 ranken sich die unterschiedlichsten Geschichten. Sie gilt als unheilige, auch als närrische Zahl, was mit der biblischen Zahlenmystik zu tun hat. Die Zahl 10 steht für die Gebote und die Weltordnung, die 12 für die Anzahl der Apostel von Jesus und damit für den Neubeginn - wie das Jahr, das nach 12 Monaten endet und neu beginnt. Die 11 ist also eine Zahl, die 'närrisch' zwischen zwei bedeutsamen Zahlen steht. Die 11 ist also keine christliche Zahl, sondern eine Zahl, die die alltägliche Ordnung aufhebt - die letzte Stunde, die Stunde vor dem Tod.
Der Martinstag oder auch St. Martin genannt, wird auch am 11.11. gefeiert, das hat allerdings einen anderen Grund. Das Datum ist der Tag der Grablegung von Martin von Tours, er lebte von 317 bis 397 und war der Sohn eines römischen Offiziers. Die Geschichte dürfte bekannt sein. Er war großzügig und half den Armen, seinen Sold gab er armen Bauern und weil er nichts mehr hatte, was er weggeben konnte, teilte er mit dem Schwert seinen warmen Mantel für einen Bettler am Straßenrand und rettete ihn so vor dem Kältetod. Martin von Tours sollte der Nachfolger des verstorbenen Bischofs des Ortes werden, versteckte sich aber im Gänsestall. Die Gänse verrieten ihn schließlich und so wurde er doch der Bischof von Tours.
Das nur zum Hintergrund des Datums. Tatsächlich haben wir am heutigen Tag eine große Bitte, die ebenfalls mit einer Gans zusammenhängt. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass wir vor ca. 3 Jahren einen Kumpel für eine alte Gans gesucht haben. Wir hatten Glück und bekamen einen wunderschönen Graugans-Ganter. Die alte Gans-Dame ist nun leider vor 3 Tagen gestorben und nun ist der Ganter alleine.
Wir suchen also ganz dringend eine weibliche Gans, vielleicht sogar wieder einen Graugans. Das Tierchen wird natürlich niemals im Kochtopf landen, sondern ein wunderbares Leben mit ihrem Partner führen dürfen. Ein kleiner Schwimmteich und ein Stall für die Nacht sind natürlich vorhanden. Wir würden uns freuen, wenn wir für unsere Tierschutzfreundin aus Flonheim ein Gans-Mädchen finden könnten. Wenn ihr vielleicht eine Idee habt, wer eine Gans abgeben würde - sie hätte ein herrliches Leben bei einem Paar mit 40 Jahren Gänse-Erfahrung!
10.11.2024
Der Herbst hat uns im Griff und außer wunderschönen bunten Blättern gibt es jede Menge Nebel und Temperaturen, die mich meine Knochen spüren lassen. Mickey interessiert das alles nicht, er will seine regelmäßigen Fahrradtouren machen und schickt mich mit dem Bike in die Kälte :). Der Bub ist wahnsinnig fit und die kühleren Temperaturen liegen ihm mehr als laue Sommerabende... Während der warmen Jahreszeit mussten wir immer Pausen einlegen, weil er etwas trinken und ausruhen wollte. Jetzt düst er ohne Pause von Armsheim nach Wallertheim und kriegt gar nicht genug. Er ist ein Muskelpaket und das erspart ihm den Tierarzt. Mickey hatte mehrere Bandscheibenvorfälle, als er zu uns kam und wurde ja auch direkt operiert. Der Tierarzt sagte uns vorher, dass wir ständiger Gast in seiner Praxis sein würden, denn er habe selten eine so schlechte Wirbelsäule gesehen wie bei dem Bub. Es ist nicht so gekommen, wie er es uns prophezeit hat und ich denke, es liegt daran, dass Mickey so ein sportlicher Hund ist.
Er ist zudem noch extrem brav. Nie käme es ihm in den Sinn, andere Hunde anzupöbeln. Er läuft einfach vorbei und scheint gar kein Interesse an ihnen zu haben. Wir haben das mit anderen probiert und viel geübt, doch keiner ist so zuverlässig wie Mickey. Sira will mittlerweile nur noch im Anhänger fahren, Laufen ist ihr zu anstrengend und das ist schon länger so und hat mit ihrem Vestibularsyndrom nichts zu tun. Ronny läuft sehr gut am Rad mit, sobald er allerdings etwas Interessantes sieht, scheint er taub zu sein...
Für Angelo wäre es großartig, sich am Bike mal auszupowern. Leider hat auch er seinen eigenen Kopf und ich traue mich nicht, ihn beim Fahren an der Leine zu halten. Uwe muss mit ihm Joggen und das tut beiden gut :).
In den letzten Tagen ist die Zeit für lange Spaziergänge einfach nicht da gewesen. Sira war krank und konnte gar nicht laufen und die Spendenaktion für die Protectora hat uns jeglicher freien Zeit beraubt. In solchen Momenten bin ich froh, dass wir unseren Auslauf haben und wir einfach alle zusammen dort auf die Wiese schicken können. Nach einer Stunde Spielen, Buddeln und Schnüffeln sind sie alle fix und fertig und schlafen daheim ganz glücklich ein.
Uns hat die Spendenaktion voll im Griff und langsam stellen sich gute Erfolge ein. Die vielen Anfragen, die ich versendet habe, waren doch nicht ganz umsonst und so haben wir weitere Futterpaletten zugesagt bekommen. Unsere Hausbank wird etwas Geld spenden, damit wir auch die Transporte bezahlen können und natürlich gehen täglich Sachspenden bei uns ein.
Der Fressnapf in Rüsselsheim hat sich ebenfalls bei uns gemeldet und Silke war so nett, die Spenden für uns dort abzuholen. Ganz herzlichen Dank dafür und natürlich auch an den Fressnapf - die Mitarbeiter denken immer an unsere armen Schützlinge!
Für die kommende Woche sind dann die Abholungen der Spenden geplant. Es wird langsam Zeit, denn die Menschen in den Flutgebieten haben angefangen, die Straßen von den Autowracks zu befreien und auch die zerstörten Einrichtungen sind schon aus den Häusern geräumt. Sobald der Müll so weit beseitigt ist, dass die Straßen einigermaßen befahrbar sind, werden verstärkt Spenden abgeholt und bis dahin muss unser Lager wieder aufgefüllt sein. Im Augenblick sieht es traurig aus, gähnende Leere und viele hungrige Mäulchen...
09.11.2024
Den heutigen Samstag haben wir mit Sortieren, Verpacken, Beschriften und auf die Paletten Stapeln verbracht. Die Spenden, die in der letzten Woche eingegangen sind, mussten aus dem Anhänger rausgeholt und gesichtet werden. So etwas braucht viel Zeit und viele stabile Kartonagen. Das Hunde- und Katzenfutter, das in großen Säcken verpackt ist, kann gut gestapelt werden, in Müllsäcke eingepackte Decken und Körbchen hingegen müssen so eingepackt werden, dass sie auf der Palette stapelbar sind. Die bisher eingegangenen Spenden sind großartig und werden in Spanien schon dringend erwartet. Leider fehlt uns noch immer wahnsinnig viel Hundefutter. Ich konnte zwar mittlerweile einige Paletten ergattern, aber das ist bei weitem nicht genug. Das Futter für die Katzen wird in der nächsten Woche nach Spanien gefahren, es ist ein ganzer LKW voll mit 33 hochbeladenen Paletten. Zur Not müssen die Hunde jetzt mal einige Tage mit Katzenfutter vorlieb nehmen. Wir schaffen es leider nicht, alles gleichzeitig zu versenden und so, wie ich das sehe, wird das Hundefutter wohl einige Tage später eintreffen. Wichtig ist nur, dass uns die vor der Flut geretteten Tiere nicht jetzt noch verhungern.
Wir hoffen alle, dass die Nothilfe für die Flutopfer - und das gilt für Menschen wie für Tiere gleichermaßen - nicht nach 4 Wochen abreißt. Bis die Menschen ihre Häuser wieder einigermaßen bewohnen können, werden Monate vergehen. Viele Häuser müssen komplett abgerissen werden, die Autos sind nur noch ein Haufen Schrott und die doch eher leicht gebauten Tierheime sind zum Teil weggeschwemmt worden und nur noch in Bruchstücken erhalten... Zäune, Hütten, Container, um Futter nagersicher zu lagern, sind weg. Dafür ist jede Menge Unrat, Öl, Holz/Äste und Schlamm dort, wo vorher Straßen, Wege, Zwingeranlagen, Hütten usw. waren. Ich muss niemandem erklären, dass viele Tiere verschwunden sind, dass tote Tiere angetrieben wurden, die natürlich jetzt ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Obwohl die Flut nun schon 11 Tage her ist, sind das Militär und andere Hilfskräfte noch nicht überall gewesen. So lange die Überflutungsgebiete und die Gebäude, Tiefgaragen und Keller nicht abgesucht und freigegeben wurden, darf niemand in die Gebiete einfahren. Manche Dörfer sind noch immer von der so wichtigen Hilfe abgeschnitten, haben nicht einmal Helfer, die die Autos aus den Gassen ziehen oder den Müll beseitigen. Lebenswichtige Hilfsgüter kommen von oben und werden mit Helikoptern eingeflogen und abgesetzt.
Die Menschen sind sauer, sie protestieren gegen eine Regierung, die sie ihrer Meinung nach im Stich gelassen hat. Dass die Warnungen viel zu spät kamen, dürfte mittlerweile unzweifelhaft feststehen. Viele hätten ihre Wertgegenstände, Erinnerungen, wichtigen Papiere usw. in höhere Stockwerke retten können, wären sie rechtzeitig gewarnt worden. So ging alles rasend schnell, so schnell, dass die Zahl der Opfer sicherlich noch um einiges nach oben korrigiert werden muss. Noch immer werden Menschen vermisst und heute hat man verlauten lassen, dass wohl auch einige Opfer ins Meer gespült worden sein könnten... Es ist eine schreckliche Katastrophe, die uns allen klarmachen muss, dass wir nur eine Welt haben und diese auch ohne Menschen weiter existieren wird. Wir alle sind wahnsinnig geschockt und betroffen, wenn wir Bilder dieses Unglücks sehen und uns das Ausmaß bewusst wird. Unsere Hilfe muss selbstverständlich sein und darf nicht nach einigen Wochen verebben. Wir alle sind dafür verantwortlich, was auf unserer Welt passiert. Ich hoffe, dass solche Unglücke nicht bald zum jährlichen Ritual werden.
Tragen wir mit unseren Hilfslieferungen wenigstens ein bisschen dazu bei, die ärgste Not zu lindern. Als Tierschutzverein möchten wir den Tieren helfen zu überleben und natürlich sind wir solidarisch mit unseren schwer gebeutelten europäischen Nachbarn.
Wir haben gesehen, dass bei den Spenden für die Protectoras Wasserkocher und Kaffeemaschinen dabei waren. Das ist natürlich völlig ok, wenn die Geräte in anständigem Zustand und funktionstüchtig sind. Solltet ihr vielleicht einen festen Karton für solche Spenden haben, wäre es für uns etwas einfacher, die Sachen gut auf der Palette unterzubringen. Alles, was verkalkt und unansehnlich oder dreckig ist, wird entsorgt. Bitte packt nur Dinge ein, über die auch ihr euch freuen würdet!
Sira geht es heute schon wieder so gut, dass ich den Zugang ziehen konnte. Sie braucht keine Infusionen mehr und kann wieder selbstständig Trinken und Essen. Wir sind überglücklich und hoffen, dass sie auch ihr Köpfchen bald wieder gerade halten kann. Sie kann schon wieder recht gut gehen, aber aufs Sofa kommt sie noch nicht hoch. Wir helfen ihr, wo es geht und freuen uns über ihre Fortschritte. Danke an alle, die uns und ihr die Daumen gedrückt haben! Sie ist eindeutig auf dem Weg der Besserung.
Auch heute dürfen sich unsere spanischen Schützlinge über Spenden freuen, die auf dem Konto der Tierhilfe Phönix e.V. eingegangen sind.
Sibylle Berges: 20 €
Britta Fillinger: 100 €
Vielen Dank!
Hier nochmal unsere Bankverbindung:
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY
PayPal ist natürlich auch möglich - einfach im linken Bereich unserer Homepage auf 'PayPal - JETZT SPENDEN' klicken. Spendenquittungen werden zugeschickt, wenn die Adressen der Spender bekannt sind. Wer eine Spendenquittung braucht, also bitte Anschrift angeben!
Wer über VETO spenden möchte, kann das jederzeit über unsere Wunschliste tun:
Bei Käufen im Internet bitten wir euch, an Gooding zu denken. Es ist sehr einfach und kostet euch nichts! Hier könnt ihr nachlesen, wie gooding funktioniert (rechts auf "So funktioniert es" klicken).
08.11.2024
Auch heute sind wieder Spenden bei uns angekommen. Unsere großartige Fam. Diehl kam nochmal mit zwei Autos, voll beladen mit tollen Sachen, die dringend in Spanien gebraucht werden. Tatsächlich werden im Augenblick bei Fam. Diehl mehr Sachspenden abgegeben als bei uns - einfach toll! Wir müssen jetzt auch erstmal langsam machen, weil uns die Lagerfläche fehlt. Ich mache drei Kreuze, wenn die ersten Paletten endlich auf die Reise gehen können und wieder etwas Platz für neue Spenden da ist. Heute habe ich die Zusage für 5 Paletten Trockenfutter für Hunde bekommen. Wir müssen es allerdings abholen und da es zur Zeit in Sachsen steht, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Vielleicht kennt ja jemand eine Spedition, die so lieb wäre, uns das Futter mitzubringen... Ich befürchte, wenn wir innerhalb von Deutschland Transportkosten zahlen müssen, werden sich solche Spenden nicht mehr rechnen. Wir müssen im Augenblick für 3 - 4 Paletten, die nach Spanien gehen, über 1000 € rechnen. Ich weigere mich allerdings standhaft, die Spendengelder, die für Futter gedacht sind, für Frachtkosten einzusetzen. Bleibt also nur noch eine Spedition, die wirklich großzügig agiert oder jemand, der einfach noch Stellplätze auf seinem Truck frei hat und vielleicht für kleines Geld noch unsere Spenden mitnimmt.
Ich mache das jetzt schon so lang und es wird wirklich immer schwieriger. Vor 25 Jahren haben große Futterfirmen ihre Überhänge noch nach Spanien und Portugal gefahren. Das war alles billiger, als das Futter teuer zu entsorgen. Diese Zeiten sind lange vorbei und seit die Sonderposten-Märkte aus dem Boden geschossen sind, wird alles verkauft, was auch nur noch einen Euro einbringt. Die Hersteller produzieren und kalkulieren viel genauer und so gibt es solche Mengen an Futter, die 'entsorgt' wurden, schon lange nicht mehr.
Heute betteln alle möglichen Tierschutzvereine um Spenden, manche gibt es nur auf dem Papier, andere sind gar nicht mehr aktiv, man sieht da leider die dollsten Sachen... Natürlich gibt es auch jede Menge Organisationen, die wirklich Hilfe brauchen, allerdings habe ich bisher auch einige Tierheime erlebt, die regelrecht mit Futter zugeworfen wurden. Wir haben schon oft bei solchen Organisationen Futter abgeholt, auch weil es am MHD war oder es keine Lagerkapazität mehr gab.
Im Prinzip ist das, was auf dem Markt ist, einfach schlecht verteilt. Die Hersteller suchen sich Partnertierheime, die sie unterstützen, ob sie das Futter brauchen oder nicht, sie bekommen es. Dazu bringt die Bevölkerung noch Futter ins Tierheim und denkt, dass es dort dringend gebraucht wird. Niemand lehnt Futter ab, das würde ja den Eindruck vermitteln, dass man keine Hilfe will. Also wird bei manchen alles, was kommt, auch angenommen, ob man es nun braucht oder nicht.
Wir brauchen dringend Futterspenden und reißen uns deshalb gerade ein Bein aus, leider kommt nicht so viel zusammen, wie wir wirklich benötigen. Zudem haben wir noch das Transportproblem, denn uns werden die Spenden von den Firmen nicht vor die Tür gefahren, wir müssen sie abholen und hier erstmal sortieren, neu packen, folieren und warten, bis wir eine Spedition gefunden haben, die uns die Sachen zu vernünftigen Preisen nach Alicante fährt. Das bedeutet, dass wir auch noch Lagerplatz brauchen und der fehlt uns im Augenblick ganz besonders. Wenn wir eine Garage in Armsheim hätten, die von einem LKW angefahren werden kann, dann wäre unser Problem eigentlich schon gelöst. Eine Halle, in der wir kurzzeitig Spendenpaletten einlagern dürften, wäre natürlich noch besser.
Heute ist wieder ein Päckchen mit tollem Inhalt angekommen, Anja hat Flächendesinfektion, Desinfektionstücher, FFP2 Masken und Einmalhandschuhe geschickt. Das sind ganz wichtige Sachen, die dringend gebraucht werden. Ganz herzlichen Dank dafür!
Auf dem Konto der Tierhilfe sind folgende Spenden eingegangen:
Marion Schimpf: 200 €
Verena Greis: 150 €
BGL Braun Garten- und Landschaftsbau GmbH: 500 €
Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!
So und jetzt zu Sira. Unser altes Mädelchen war heute nochmal beim Tierarzt und ich habe den Eindruck, dass der Nystagmus (Augenzittern) nachgelassen hat. Leider kann sie noch nicht alleine geradeaus gehen, aber das wird sicher noch besser werden. Sira bekommt noch Infusionen und hat einen Tablettenplan, den wir natürlich genau einhalten. Tatsächlich hat sie heute etwas gefuttert und sogar ein wenig getrunken. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Wir bedanken uns bei allen, die ganz feste die Daumen für unser Ömchen drücken.
07.11.2024
Endlich haben wir eine Spedition gefunden, die einen Teil der Paletten nach Spanien fahren wird. Wir hoffen, das wird noch vor Ende der Woche passieren. Sicher können wir es erst sagen, wenn der genaue Abholtermin feststeht. Unser kleines Lager füllt sich merklich und es wäre hilfreich, wenn die fertig gepackten Paletten bald nach Spanien unterwegs wären und der Platz für andere Spenden frei würde. Wir können uns gar nicht genug bei allen Spendern bedanken. Jeden Tag bringt jemand etwas für die Tiere in Not vorbei und der Postbote hat mit Paketen, die Futter und Hilfsgüter enthalten, auch anständig zu tun. Diese Hilfe ist einfach großartig und wird natürlich auch dringend gebraucht. Ich versuche regelmäßig, euch mit Videos die Situation in den Flutgebieten zu zeigen. Grausame Bilder von toten oder verletzten Tieren sparen wir aus. Ihr alle könnt euch denken, dass es ungezählte tote Tiere gibt. Wir können ihnen nicht mehr helfen und möchten deshalb auch so etwas nicht veröffentlichen.
Auch heute möchten wir uns für die auf dem Konto der Tierhilfe eingegangenen Spenden ganz herzlich bedanken. Wir brauchen im Augenblick wirklich jeden Euro, um genügend Futter aufkaufen zu können und die Transporte zu bezahlen. Bitte helft uns auch weiterhin! Sobald keine Spenden mehr eingehen, können wir auch keine Hilfe mehr leisten. Wir versuchen mit allen Mitteln zu verhindern, dass die geretteten Tiere letztendlich dann doch verhungern und/oder die medizinische Versorgung nicht gewährleistet ist. Jeder gespendete Euro rettet Leben!
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Spenden von:
Peggy Schulz: 1000 €
Tatjana Mönig: 50 €
Peter Wethlow: 50 €
Ihr seid einfach großartig!!!
Leider haben wir zu dem im Augenblick wirklich heftigen Stress nun auch noch einen kranken Hund. Unsere alte Sira hat heute ihr Essen erbrochen und dann so merkwürdig mit dem Kopf gewackelt. Ein Blick in ihre Augen legte den Verdacht eines Vestibularsyndroms nahe. Wir sind natürlich umgehend beim Tierarzt gewesen und auch dort war man unserer Meinung. Wer so etwas noch nicht gesehen hat, wird wahrscheinlich erstmal an einen Schlaganfall denken, allerdings ist ein Vestibularsydrom beim alten Hund etwas, was mit Glück wieder vollständig verschwinden kann. Das geriatrische Vestibularsyndrom tritt meistens recht plötzlich und heftig auf. Typisch ist die Kopfschiefhaltung und die schnellen Augenbewegungen (Nystagmus). Erbrechen und Übelkeit entstehen dadurch, dass die Hunde sich im Raum nicht mehr orientieren können, denn es ist eine Erkrankung des Gleichgewichtsorgans.
Woher so etwas kommt, wissen wir nicht. Die Symptome sind in den ersten 24 bis 48 Stunden am heftigsten. Oft tritt dann innerhalb von 72 Stunden eine Besserung ein. Die meisten Hunde erholen sich innerhalb von 2 - 3 Wochen.
Wir haben Sira zur Zeit an der Infusion hängen, sie hat hochdosiertes Vitamin B bekommen und natürlich etwas gegen die Übelkeit. Gleichzeitig bekommt sie ein Medikament zur Verbesserung der Durchblutung im peripheren und zerebralen Bereich.
Wir lassen sie nicht eine Minute allein und haben ihr ein ganz weiches Plätzchen auf dem Sofa zurecht gemacht. Die Infusion läuft und Sira ist jetzt auch relaxed. Wir hoffen, dass sie bald wieder die Alte sein wird. Die Prognose ist gar nicht schlecht. Drückt ihr einfach mal die Daumen!
06.11.2024
Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Wir versuchen wirklich alles, um an die dringend benötigten Spenden zu kommen. Immerhin stehen wahnsinnig viele Leben auf dem Spiel und da setzt man sich nicht nur 3 - 4 Stunden an den Computer, sondern den ganzen Tag und wenn es sein muss, schreibt man auch noch nachts Briefe an Firmen, die potentielle Spender sein könnten.
Natürlich hofft man dann auch darauf, wenigstens ernst genommen zu werden. Tatsächlich machen es sich manche Firmen aber sehr leicht. Da wird ein vorgefertigtes Briefchen versendet, in dem man sich bedankt, dass ehrenamtlich gearbeitet wird, es wird darauf hingewiesen, wie wertvoll diese Arbeit ist und dann kommt die Absage. Zum Beispiel "Wir spenden schon ans Rote Kreuz und die helfen ja auch in Spanien." Irgendwann platzt einem dann der Kragen und man schreibt eine gepfefferte Antwort auf so eine Absage. Mein Gott, die Leute müssen doch auch Tiere haben oder wenigstens ein Herz. Tut es denn Firmen wie Procter & Gamble weh, wenn sie uns einige Flaschen Putz- oder Waschmittel spenden? Sicher nicht. Natürlich macht man keine Ausnahmen und da könnte ja jeder kommen... Wir sind aber nicht jeder! Wir dürfen Spendenquittungen ausstellen, wir sind ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Wir wollen das Waschmittel/Putzmittel ja nicht für uns. Und Procter & Gamble ist doch eine so riesige Firma... Alles egal, ob man sauer reagiert oder mit Verständnis, man bekommt nichts. Dass das Rote Kreuz in Spanien den Menschen hilft, ist großartig, aber wer hilft bitte den Tieren? Diese Fragen bleiben grundsätzlich unbeantwortet und man ist unglaublich frustriert, wenn man den ganzen Tag mit Absagen leben muss.
Wie schön, wenn die Post dann ein Paket mit Spenden bringt, wir haben uns riesig über das Paket von Katharina Jungmann gefreut und natürlich packen wir alles auf die Paletten, die nach Spanien gehen. Dankeschön!
Kurz danach rief D. Diehl-Frangel an, sie hatte mit Tochter und Ehemann für die Tiere gesammelt und man brachte zwei Autos mit fein säuberlich gepackten Kartons - einen riesigen Berg Spenden - vorbei. Ist das nicht großartig? Danke, danke, danke für eure Hilfe und die Motivation. Wie anders ist doch eure Hilfe, wenn man sich den ganzen Tag nur mit großen Konzernen herumgeschlagen hat, die es nur einen Fingerschnips gekostet hätte, alle unsere Probleme auf einmal zu lösen. Eure Spenden kommen von Herzen, ihr wollt helfen und macht euch Gedanken, wie man Hilfe gestalten kann. Wie einfach wäre es für euch gewesen, nichts zu tun und wegzusehen - trotzdem seid ihr diejenigen, die alles bewegen, die nachfühlen können, wenn es anderen schlecht geht und den Verein mit Leben füllen. Die großen Konzerne sind es sicher nicht, sie scheinen nur abzuwiegeln und haben jede Menschlichkeit verloren. Tatsächlich werden die ablehnenden Briefe dort ja auch meistens nicht mehr von einem Menschen verfasst, alles ist ein Automatismus, wahrscheinlich eine KI.
Wir hatten heute trotzdem Glück und haben einen ganzen Truck voll mit Katzenfutter bekommen, den Transport muss ich noch abklären und wahrscheinlich wird das nicht billig, aber erstmal haben wir wenigstens das. Bevor ein Hund verhungert, frisst er auch Katzenfutter. Vielleicht bekommen wir ja auch noch etwas Hundefutter hinterher. Ich schreibe mir jeden Tag die Finger wund und hänge ständig am Telefon, irgendwann wird es auch mal klappen. Das muss einfach so sein.
Falls ihr irgendwelche Beziehungen zu Futterhändlern oder gar Herstellern habt, bitte fragt überall mal an. Wir brauchen wirklich alles, was wir bekommen können.
Unser Kontostand hat sich von gestern auf heute nur wenig bewegt, wir durften uns heute aber über eine Spende von Rainer Merz über 40 € freuen. Dankeschön!
Ich hoffe, dass noch ein paar Geldspenden eingehen, wir müssen davon Futter kaufen und die Transporte bezahlen. Das wird nicht einfach werden! Hier nochmal die Kontoverbindung der Tierhilfe Phönix e.V.:
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY
PayPal ist natürlich auch möglich - einfach im linken Bereich unserer Homepage auf 'PayPal - JETZT SPENDEN' klicken.
Bitte denkt auch nochmal an Gooding:
VETO hat eine Wunschliste von uns vorliegen, auch hier könnt ihr spenden:
05.11.2024
Spanien wird wirklich gebeutelt, ständiger Regen und eine Warnmeldung nach der anderen. Jetzt hat es die Gebiete um Barcelona erwischt. Selbst der Flugverkehr musste teilweise eingestellt werden, die Rollbahnen waren überflutet und das Wasser lief in das Flughafengebäude. Wir alle sind erschöpft von den vielen schrecklichen Meldungen und der permanenten Angst vor weiteren Hiobsbotschaften. Man fragt sich, wo die ganzen vermissten Personen sind und hofft, dass die Antwort nicht die vielen vollgelaufenen Tiefgaragen sein werden. Im deutschen Fernsehen wird jetzt nicht mehr viel berichtet, die Wahl in Amerika hat Spanien abgelöst und man vermutet, dass Amerika auf eine noch größere, allerdings selbstgewählte Katastrophe, zusteuert. Ich merke, dass ich mit all den Meldungen überfordert bin, es passieren überall schreckliche Dinge und ich muss mich fokussieren. Spanien ist Teil der EU und für viele das liebste Urlaubsland. Ich bin davon ausgegangen, dass die Briefe, die ich mit der Bitte um Hilfe an große Firmen gesendet habe, wenigstens ab und zu mal gelesen werden. Tatsächlich bekamen wir viele automatisch generierte Absagen und fast alle haben deutlich gemacht, dass man gerne im eigenen Land hilft, aber ansonsten nicht zuständig ist. Ich dachte, dass man sich innerhalb der EU verbunden fühlt, dem ist wohl nicht so. Dass wir alle voneinander abhängig sind, scheint nicht bekannt zu sein und dass man anderen hilft, wenn sie in Not sind, gilt für manche Menschen auch nur bis zu dem Tellerrand, den sie sehen.
Dann gibt es aber auch die anderen Menschen, diejenigen, die sofort da sind, wenn man sie braucht, die eigenständig Sammlungen für uns organisieren, die rumfragen, wenn etwas gebraucht wird und die sich daheim hinsetzen und nähen und werkeln, damit sie anderen, die sie noch nie gesehen haben, helfen können. Wir sind glücklich, solche Menschen zu kennen und zu unseren Freunden und Bekannten zählen zu dürfen. Bis jetzt bekommen wir von denen, die Hunde von uns übernommen haben oder den Verein aus anderen Gründen gut kennen, wirklich viel Unterstützung. Wir sind sehr stolz, dass man uns als integere Tierschützer kennt und uns vertraut. Geld gespendet zu bekommen, bedeutet für uns, einiges an Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen das, was wir von euch bekommen, vernünftig einsetzen und nicht unüberlegt verplempern.
Bis jetzt habe ich wenig Futterzusagen bekommen und leider bin ich noch immer auf der Suche nach einem Lieferanten mit moderaten Preisen für gute Qualität. Vielleicht habe ich morgen mehr Glück. Ich stelle permanent Anfragen und muss mit Absagen leben. Aufgeben werde ich natürlich nicht, aber manchmal muss ich wirklich eine Pause einlegen, um nicht zu platzen und die Telefonate zu verdauen. Heute vormittag hatte ich wenig Erfolg, dann kam aber eine Spendenzusage für Desinfektionmittel, Masken und vielleicht sogar Waschpulver. Das hebt die Laune gewaltig und man merkt richtig den Motivationsschub, der dafür sorgt, dass auch der restliche Tag irgendwie funktioniert.
Maria hat heute mitgeteilt, dass die neuen Regenfälle zwar schlimm sind, aber nicht mit der Flut in Valencia zu vergleichen waren. Es scheint keine weiteren Toten zu geben und das ist eine wirklich gute Nachricht. Die Aufräumarbeiten sind zum Teil schon im vollen Gange und so wie im Ahrtal auch, beteiligen sich viele Freiwillige. Es sollen ca. 15.000 Helfer, bewaffnet mit Schippen, Eimern, Lappen und Besen Hilfe angeboten haben und vom Militär in die überschwemmten und schon abgesuchten und freigegebenen Gebiete gelassen worden sein.
So etwas macht Mut und wir finden das wirklich wunderbar. Sich gegenseitig zu unterstützen ist etwas, was unbezahlbar ist, es zeigt Mitgefühl, Verständnis, gibt Nähe, Freundschaft und es lässt die Betroffenen wieder neue Kraft schöpfen. Wir hoffen, dass diese Hilfe nicht nach wenigen Tagen und Wochen endet, die Region wird noch lange unter den Folgen dieser Flut zu leiden haben und bis alles wieder aufgebaut ist, was in wenigen Stunden zerstört wurde, werden Jahre ins Land gehen. Hoffen wir mal, dass der Regen endlich nachlässt und die Menschen wieder etwas zur Ruhe kommen können. Das ganze Land braucht Zeit, auch um seine Toten zu beerdigen und zu betrauern.
Wie einfach haben wir es doch hier, wir orgsnisieren nur und wir verwalten. Wir leiden zwar aus der Ferne mit, aber wir sind nicht die Leidtragenden. Ich kann den Menschen dort nicht viel helfen, aber ich setze alles daran, wenigstens den Tieren wieder ein lebenswertes Leben zu geben. Es wäre schön, wenn wir noch einige Pflegestellen mehr für Hunde hätten...
Außer der Flutkatastrophe haben wir aber auch noch ganz übliche Themen. Die Büroarbeit hört irgendwie nie auf und so hatte Uwe dann noch eine ganze Menge Spendenquittungen zu schreiben und stellte dabei fest, dass wir von manchem Spender gar keine Adresse haben, die Quittung also gar nicht zusenden können. Sollte euch also eine Quittung fehlen, bitte sofort bei uns melden.
Danach hat er das Konto der Tierhilfe kontrolliert und gesehen, dass noch weitere Spenden von netten Menschen eingegangen sind. Ganz herzlichen Dank dafür! Für die Tiere in Spanien, die so dringend auf eure Hilfe angewiesen sind, sind eure Spenden die Rettung!
K. Müller + A. Müller-Pfenningsdorf: 500 €
G. + K. Nitze: 20 €
K. Jorger: 200 €
A. Kullmer:30 €
Leider gab es dann gegen Abend für uns noch einen kleinen Dämpfer, denn unser Wäschetrockner hat seinen Geist aufgegeben. Hundedecken, Wäsche und kein Trockner, das hört sich nach einem Albtraum an und so ist es auch. Morgen früh fahren wir das kaputte Teil direkt zur Werkstatt. Hoffen wir mal, dass eine Reparatur überhaupt möglich ist. Manche Dinge sind ja tatsächlich völlig kaputt, sobald die Garantie abgelaufen ist...
04.11.2024
Als ob weit über 200 Tote, 1900 vermisste Menschen und 77.000 überschwemmte Häuser noch nicht genug wären, jetzt haben die Überlebenden Angst vor weiteren Unwettern. Diesesmal könnte es Almeria treffen, es wurde die höchste Warnstufe rot ausgerufen. In allen anderen Gebieten am Mittelmeer gilt weiterhin die Warnstufe orange - große Gefahr. Es werden sintflutartige Regenfälle erwartet und es kann wieder zu massiven Überschwemmungen kommen. Schon jetzt gilt die Flut 2024 als die schlimmste Katastrophe der Geschichte Spaniens und als eine der schlimmsten Europas. Wir können nur hoffen, dass nicht wieder Menschen und Tiere dem Wasser zum Opfer fallen. Uns allen sind die Hände gebunden, es ist die Natur, die jetzt auf das antwortet, was wir in Jahrzehnten angerichtet haben.
Diese Katastrophen sind das Ergebnis zu hoher Temperaturen im Mittelmmer. Was seit jeher in Spanien als Gota Fría (kalter Tropfen; Kaltlufttropfen) oder auch DANA - Depresion Aislada en Niveles Altos (isoliertes Tief in hohen Schichten) bekannt ist, hat jetzt Ausmaße angenommen, die keiner für möglich gehalten hätte. Aus polaren Gebieten strömte kalte Luft in großen Höhen südwärts, wenn sich nördlich dieser kalten Strömungen ein Hoch bildet, dann zieht die kalte Luft in großer Höhe Kreise. Regenfälle sind dann durchaus normal und natürlich kennt man das in Spanien um diese Jahreszeit. Nun ist aber das Mittelmeer ca. 2 °C wärmer als üblich, deshalb kann das Tief bei weitem mehr Wasser aufnehmen. Das Hoch über Mitteleuropa und die Pyrenäen im Norden waren der Grund, dass die Wolken nur langsam ziehen konnten und dann entleerte sich plötzlich die Jahresmenge an Regen in wenigen Stunden. Die Warnsysteme haben wohl versagt oder lösten viel zu spät aus. Aber, ehrlich gesagt, kann selbst das beste Warnsystem durch Extremwetterereignisse wie dieses überfordert sein. Bestimmt hätten trotzdem viele Todesfälle verhindert werden können. Die Schäden an den Gebäuden wären aber so oder so passiert, weil einfach die Infrastruktur den jetzt herrschenden Verhältnissen nicht angepasst ist.
Kein Land ist von den Risiken des Klimawandels ausgenommen. Keiner kann sich sicher fühlen. Wir müssen dringend dafür sorgen, dass Überschwemmungswasser abfließen kann, ohne Schäden zu verursachen. Uns allen ist das Ahrtal noch gut in Erinnerung, 2021 starben dort 135 Menschen. Das Sirenennetz wurde deshalb neu ausgebaut, es gibt nun Warn-Apps aufs Handy, der Zivil- und Katastrophenschutz musste gefördert werden und natürlich ist dabei auch klar geworden, dass es einer größeren Notreserve an Medikamenten, Wasser- und Lebensmittelvorräten bedurfte. Vieles hat sich seitdem geändert und wir alle sind aufmerksamer geworden.
Spanien wurde nun das nächste Opfer der Klimaerwärmung, auch hier muss am System wahnsinnig viel erneuert werden. So wie es in den letzten Jahrzehnten gehandhabt wurde, geht es nicht mehr. Der spanische König wird sich ebenfalls der Verantwortung für sein Land stellen müssen und ganz sicher wird es große Veränderungen geben. Aber was nutzt das den Betroffenen jetzt? So wie im Ahrtal werden sie ewig auf finanzielle Hilfen warten. Spanien ist wahrscheinlich ohne Hilfen aus dem Ausland gar nicht in der Lage, aus eigener Kraft alle notwendigen Maßnahmen anzugehen. Wir alle sind gefragt und werden, ob über unsere Steuern oder mit privaten Spenden, helfen müssen, das Leid unserer Nachbarn zu lindern.
Als Tierschutzverein wissen wir, dass die versprochenen Hilfen, wenn überhaupt, dann ganz zum Schluss den Tieren zugute kommen werden. Wir wollen unseren spanischen Kollegen in dieser schrecklichen Zeit zur Seite stehen. Wir werden sie nicht alleine lassen und nach vier Wochen wieder in unseren Alltag zurückkehren. Es sind ungezählte Tiere gestorben, aber ganz viele haben auch überlebt. Es sind sogenannte Nutztiere und Haustiere, die jetzt ebenfalls Hilfe brauchen und die sowieso schon traumatisierten Menschen schaffen das nicht alleine. Wir wissen, dass die Spanier ein hilfsbereites Volk sind und schon jetzt große Mengen an Freiwilligen in die Randgebiete der Katastrophe gehen und dort mit anpacken.
Wir versuchen von Deutschland aus Hilfsgüter zu organisieren sowie Futter und Geldspenden einzusammeln. Sobald es irgendwie möglich ist, beginnen wir die Hilfsgüter nach Spanien zu schaffen. Wir stehen zur Zeit mit einer Spedition in Kontakt und hoffen eine Möglichkeit zu finden, die Sachen preisgünstig auf den LKW und nach Spanien zu bekommen. Wenn jemand noch eine Spedition kennt, die vielleicht zufällig Waren nach Alicante bringt und etwas von uns mitnehmen kann, wären wir überglücklich. Manchmal hilft uns ja auch das Glück und der Zufall!
Im Augenblick bekommen wir täglich Pakete mit Futter, Decken, Körbchen, Leinchen und Halsbändern, Schüsseln usw. Wir freuen uns auch über funktionstüchtige Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Mikrowellen und, ganz wichtig, Waschpulver, Reinigungsmittel, Desinfektionmittel, Küchenrollen, Einmalhandschuhe usw. Wir werden für Weihnachten dann nach günstigen neuen Waschmaschinen Ausschau halten.
In dieser Woche wird Maria von der Protectora Villena mit der Koordination der Spenden beginnen. Noch haben wir Futter im Lager, das verteilt werden kann. Als erste wird das El Refugio de Maria aus Sueca Futter und Hilfsgüter von uns bekommen. Sie haben ihre 75 Hunde und 60 Katzen schon in Sicherheit gebracht. 2 Ziegen und ein Schwein sind leider umgekommen. Wir werden dort unterstützen und ggf. Fotos veröffentlichen. Zur Zeit gibt es dort nur viel Schlamm, Leid, Tod und Verwüstung. Da es kein Strom/Licht gibt, ist alles nicht so einfach, auch, weil die Leute ihre Handys nicht aufladen können. Natürlich steht die Protectora jedem offen, der Hilfe braucht. Das gilt auch für Privatleute, die mit ihren Tieren in Not geraten sind. Solange wir Futter haben, werden wir es teilen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die unsere Arbeit unterstützen, ob mit Sach- oder mit Geldspenden. Selbstverständlich stellen wir Spendenquittungen aus und berichten transparent über alles, was wir tun. Wer Fragen hat, kann jederzeit anrufen.
Auf unseren Konten incl. PayPal sind Spenden eingegangen, für die ganz herzlich DANKE sagen:
S. + R. Müller: 50 €
B. + H. Marx: 50 €
S. + T. Beck: 100 €
S. + Dr. F. Unterseher: 50 €
K.-H. Rohden: 100 €
V. Baumgarten: 100 €
T. + H. Weckmann: 50 €
Zusätzlich dazu kam heute morgen unsere Tierfreundin Birgit Wiegand aus Mettenheim vorbei und hat jede Menge gesammelter Sachspenden abgegeben. Sie hatte einen großen Briefumschlag dabei, der Geldspenden beinhaltete. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Spendern, die alle nur ihre Kürzel veröffentlicht haben wollen. Vielen herzlichen Dank für euer Mitgefühl und eure Hilfe!
R. Wiegand, Mettenheim 50 €
T. G., Worms: 30 €
S. + T. Sch., Alsheim: 20 €
S. J., Bürstadt: 20 €
G. D., Rodenbach: 20 €
A. B.-K., Mainz: 20 €
A. Y., Frankfurt: 30 €
M. B., Mutterstadt: 50 €
S. L., Udenheim: 200 €
Die Spendenquittungen gehen in den nächsten Tagen raus.
Für alle, die wissen, welche Last auf den spanischen Helfern liegt und die den überlebenden spanischen Tieren Hilfe zukommen lassen wollen, haben wir hier nochmal das Konto der Tierhilfe Phönix e.V. veröffentlicht:
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY
PayPal ist ebenfalls möglich, am besten auf unserer Homepage links auf 'PayPal/Jetzt spenden' klicken.
Natürlich kann man auch Spenden direkt an die Protectora Villena überweisen
Sociedad Protectora de Animales y Plantas de Villena
IBAN: ES98 3058 2525 3227 2000 5491
BIC: CCRIES2AXXX
Ganz wichtig sind noch die Plattformen VETO
und Gooding https://www.gooding.de/tierhilfe-phoenix-e-v-34432,
bei denen ebenfalls Futterspenden oder bei Gooding zusätzlich noch Spenden über die normalen Interneteinkäufe möglich sind.
Jeder Euro rettet Leben!!
Danke für eure Hilfe!
02.11.2024
Gute Nachrichten sehen anders aus. Über 200 Tote sind jetzt bei der Flut in Spanien bestätigt worden. Wieviele Tiere gestorben sind, weiß keiner. Wir wissen, dass in Valencia die Organisation 'La Coordinadora' Tiere zu retten versucht hat, sie dürfen sich in dem durch das Militär gesperrte Gebiet bewegen. Straßen sind nicht mehr befahrbar und die Armee ist mit Hubschraubern unterwegs. Viele Menschen haben Hilfe angeboten, aber man darf nicht in das Katastrophengebiet einfahren - man kann es auch nicht. Da die Stromversorgung zusammengebrochen ist, können wir weder über Handy noch über Computer kommunizieren, deshalb ist es wirklich schwierig, Informationen zu bekommen. Maria hat mit dem Präsident von La Coordinadora gesprochen, man wird uns informieren, was man an Hilfe braucht und wann die Straßen wieder so weit befahrbar sein werden, dass Hilfsgüter zu den Menschen und Tieren gelangen können. Bis dahin versuchen wir, alles zu sammeln, was zum normalen Alltag eines Tierheims gehört, hauptsächlich natürlich Futter.
Es kann jetzt nicht darum gehen, alle möglichen Hilfsgüter unkoordiniert in das Krisengebiet zu bringen. Vielleicht erinnert ihr euch noch an die ersten Hilfslieferungen ins Ahrtal. Im Prinzip haben diese Aktionen nichts gebracht außer zusätzlichen Müll. Man kann einfach kein Futter usw. anliefern, wenn die Straßen kaputt sind, man kann kein Futter lagern, wenn der Boden mit Öl kontaminiert und völlig aufgeweicht ist. Man kann nicht hoffen, dass solche unüberlegten Aktionen begeistert aufgenommen werden.
Eine Katastrophe diesen Ausmaßes verlangt allen enorm viel ab, die Betroffenen sind im Schockzustand und die Helfer im Stress, da braucht man keine übereifrigen und nicht geschulten Möchtegerne, die an den gesperrten Straßen ihren Enthusiasmus über ihre doch so fantastische Hilfe ausleben. Niemand kann in das Gebiet einfahren, solange das Militär dort nicht einmal alle Toten geborgen hat und keine Straßen mehr gefahrlos befahrbar sind. Wir haben deshalb angeboten, unser Lager zur Verfügung zu stellen und wenn sich la Coordinadora einen Überblick verschafft hat, werden sie uns sagen, wo Hilfe nötig ist und was gebraucht wird. Alles andere ist weder vernünftig noch erwünscht.
Hilfe ist wichtig, aber sie verpufft, wenn sie nicht geplant und zielführend eingesetzt wird. Wir haben das schon 2019 gesagt und Recht behalten. Alle möglichen Organisationen hatten zum Spenden aufgerufen und keiner hat daran gedacht, dass die Sachen auch irgendwie nach Spanien gefahren werden mussten. Letztendlich wurden Hilfsgüter, die in deutschen Garagen lagerten, auf der Müllkippe entsorgt, weil sie niemand kostenfrei nach Spanien bringen wollte/konnte. Deutsche Organisationen hatten auch kein Interesse an den Sachen, weil alles kreuz und quer vermischt war und nach Wochen keiner mehr den Durchblick hatte, was das eigentlich alles war. Ich selbst habe Säcke mit kaputten Alufutterschälchen gesehen, die immer wieder umgepackt worden waren und deren Inhalt auf frisch gewaschene Hundebettchen verteilt war. Schimmel, Maden und Ungeziefer waren das Ergebnis. Damals sind so viele gut gemeinte Spenden im Müll gelandet, dass mir heute noch die Tränen kommen. Wir hatten immer wieder davor gewarnt, Spenden an Menschen zu geben, die gar keine Möglichkeit hatten, alles nach Spanien zu bringen. Im Prinzip sehen wir, dass jetzt schon wieder überall im Internet um Spenden gebeten wird und man sich keine Gedanken über den Transport gemacht hat. Ein Spendentransport kostet viel Geld und ganz sicher ist es nicht damit getan, ein Auto voll mit Hilfsgütern ins Krisengebiet zu fahren. Und selbst wenn ein solcher Transport gelingt, dann müssen die Spenden immer noch gesammelt, sortiert und sinnvoll verteilt werden.
Ich habe schon jetzt im Internet mehrfach daraufhinweisen müssen, dass zur Zeit keine Hilfslieferungen ins Krisengebiet möglich sind. Deshalb haben wir unser Lager angeboten, um Futter zu bunkern, bis es abgerufen wird. Nur so funktioniert eine koordinierte und vernünftige Hilfe. Eigenmächtige Aktionen, um sich zu profilieren sind kontraproduktiv. Es tut mir leid, dass ich das so deutlich sagen muss, aber ich kann nicht verstehen, dass sich plötzlich Leute, die von der Materie überhaupt keine Ahnung haben, berufen fühlen, die großen Retter zu spielen. Ich befürchte, dass viele dieser gutgemeinten Spenden Spanien niemals erreichen oder dort im Matsch verrotten. Bitte überlegt ganz genau, wem ihr Spenden gebt, das gilt für Sachspenden und natürlich erst recht für Geldspenden. Bestimmt gibt es viel gut gemeinte Hilfe, die ihr Ziel erreicht, aber leider ist auch schon jetzt abzusehen, dass Spenden nicht dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden - um das mal vorsichtig auszudrücken.
Wenn ihr sinnvoll spenden wollt, wendet euch an einen Verein, der in Spanien aktiv arbeitet und natürlich auch die Möglichkeit hat, Spenden nach Spanien zu fahren. Geldspenden bitte nur gegen Spendenquittung, damit ihr etwas in der Hand habt und euer Geld nicht auf privaten Konten versickert. Am einfachsten ist es, Geld an ein Tierheim direkt in Spanien zu überweisen - aber auch das sollte man kennen. Betrüger gibt es überall! Ganz sicher ist eure Spende bei Plattformen wie z.B. Gooding oder VETO untergebracht. Sie arbeiten transparent und auch wir haben schon mehrfach Hilfe von ihnen bekommen.
Ihr kennt uns und ihr seht, was wir bewegen, wir arbeiten schon sehr, sehr lange in Spanien und wir möchten nicht, dass ihr euer sauer verdientes Geld verschwendet. Eure Hilfe wird wirklich gebraucht, vergewissert euch, dass sie auch dort ankommt, wo ihr sie haben wollt. Wer zum jetzigen Zeitpunkt damit wirbt, die gesammelten Spenden umgehend ins Krisengebiet nach Spanien zu fahren, der kann das nicht ernst meinen und kennt die Situation dort nicht.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Spenden von:
O. Mauch: 80 €, die direkt an die Protectora Villena gingen
R. Brück: 50 €
V. Bernau: 100 €
C. Priester: 500 €
A. Kairies: 100 €
01.11.2024
Wir haben versprochen, euch auf dem Laufenden zu halten und natürlich geben wir uns alle Mühe, aktuell zu berichten. Leider ist heute bei uns ein Feiertag, das bedeutet, dass niemand zu erreichen ist und wir bis Montag keine Antworten auf unsere Anfragen bekommen. Von zwei Firmen haben wir automatische Antwortschreiben bekommen und ob unsere Mails überhaupt gelesen werden, bezweifle ich stark. Bitten um Unterstützung gehen bei Futterherstellern wahrscheinlich täglich massenhaft ein und werden einfach mit einem vorgefertigten Briefchen agewimmelt. Natürlich bleiben wir dran und versuchen alles, um an Futter und auch an andere Hilfsgüter zu kommen.
Gleichzeitig müssen wir jetzt schon den Transport der Spenden planen. Ihr kennt das Problem ja schon - einen LKW nach Spanien zu schicken ist extrem teuer und, ehrlich gesagt, möchte ich das gespendete Geld nicht nur dafür ausgeben, ich muss also versuchen, überall die Lage zu erklären und hoffe, dass jemand, der vielleicht selbst Tiere hat, bereit ist uns zu helfen. Tatsächlich gibt es solche tollen Menschen und wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Glück, solchen Goldstücken zu begegnen. Ohne die Hilfe, die wir von außen bekommen, könnten wir nichts bewegen. Wir sind auf Menschen angewiesen, die die Notlage der Tiere verstehen und uns vertrauen, dass wir keinen Blödsinn mit den Spenden veranstalten.
In der heutigen Zeit kann man nicht mehr alles glauben, was man so liest oder hört. Und so tummeln sich auch unter den Tierschützern einige schwarze Schafe. Wir gehen grundsätzlich gegen solche Leute vor und erstatten Anzeigen, manchmal haben wir Erfolg damit und können solche Betrüger sogar auch mal hinter Gitter bringen. Leider hält das andere nicht davon ab, die selben Tricks nochmal zu versuchen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und so kann ich natürlich auch verstehen, dass kaum noch jemand Geld spenden will. In dieser Situation allerdings werden wir Geldspenden brauchen, denn ich kann weder Futter mit guten Worten kaufen noch eine Spedition mit einer Flasche Wein und Blümchen bezahlen.
Es ist wirklich schlimm, dass wir gerade zum Zeitpunkt unserer Hundehütten-Aktion jetzt auch noch die Flut haben. Kein Verein kann den ganzen Tag nur um Hilfe bitten und hoffen, dass die Mitglieder, Freunde und Gönner immer alles finanzieren. Es ist dumm gelaufen, wir konnten unser Glück kaum fassen, dass sich so viele Tierfreunde an der Aktion beteiligt hatten und so 31 Hütten zusammengekommen sind. Sie stehen hier bei uns und sollten jetzt nach Spanien reisen. Tatsächlich werden wir vielleicht einen Teil versenden können, aber sicherlich nicht alle. Das Futter geht jetzt erstmal vor und wenn wir nicht einen absoluten Sonderpreis von einer Spedition bekommen, dann reicht das Geld nicht, um sofort die 3 Paletten mit den Hütten mitzuschicken. Drei Paletten nach Villena zu versenden, kann leicht mal über 1000 € kosten. Wenn ich dann daran denke, wieviel Futter ich für dieses Geld bekommen kann, weiß ich, dass ich nach Alternativen schauen muss. Wir haben jetzt Firmen angeschrieben, die auch in Spanien Futter herstellen und hoffen, dass wir so ggf. weiterkommen. Das Problem werden natürlich die Transportwege sein, denn viele Straßen im Hochwassergebiet sind nicht befahrbar. Noch habe ich dazu keine Rückmeldungen.
Ich möchte euch nicht ständig um eure Mithilfe bitten müssen, ein Tierschutzverein muss auch selbst in der Lage sein sich zu finanzieren. Da wir ja keine Gehälter bekommen und alles Geld zu 100 % (bis auf die Steuern, die bei Verkäufen auf Märkten oder im Shop anfallen) an die Tiere geht, kommen wir eigentlich gut zurecht. Wir haben nette Tierfreunde, die gerne mit uns zusammenarbeiten und uns unterstützen. Das, was wie eine kleine Hilfe aussieht, läppert sich im Laufe eines Jahres zu einer anständigen Summe, mit der man tatsächlich auch mal etwas stemmen kann. Naturkatastrophen gehören ganz sicher nicht dazu.
Jetzt sind wir, so wie 2019 schon einmal, wieder in der schlimmen Lage, wieder um Hilfe bitten zu müssen. Die tolle Aktion mit den Hundehütten war eigentlich als krönender Jahresabschluss gedacht, jetzt hat uns die Natur einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Ich kann verstehen, wenn ihr jetzt sagt, dass auch eure Mittel erschöpft sind, trotzdem muss ich für die Tiere alles versuchen, was möglich ist. Wir bitten euch um eure Mithilfe, das muss kein Geld sein und auch kein Futter, es kann vielleicht ein guter Kontakt sein, der uns weiterhilft oder eine tolle Idee, wie wir unser Frachtproblem/Geldproblem lösen können. Wir sind glücklich über jeden, der mit uns an diesem riesigen Projekt arbeitet und vielleicht etwas zur Lösung beitragen kann. Für alle, die noch einen Euro übrig haben - bitte gebt ihn uns. Wir setzten jeden Cent zur Rettung der Tiere ein.
Um wirklich alles auszuschöpfen und keine Chance auszulassen, gebe ich euch hier noch den Link zu unserer Wunschliste bei VETO. Wir haben schon oft mit VETO zusammengearbeitet und wissen, dass sie auch bei dieser Katastrophe fest an der Seite der Tierschützer stehen werden. Wir sind zur Zeit natürlich schon in engem Austausch und hoffen sehr, dass die Nothilfe bald organisiert sein wird. Das Futter, das über unsere Wunschliste zusammenkommen wird, kann leider erst nach Spanien geschickt werden, wenn eine gewisse Menge zusammengekommen ist. Für 100 Kilo setzt sich kein Truck in Bewegung. Trotzdem wird natürlich auch in 4 Wochen noch Futter benötigt, immerhin geben wir jetzt unsere eiserne Reserve für die Protectora an die bedürftigen Tierheime ab. Wenn unsere Winterration weg ist, sind wir dringend auf unsere Wunschliste angewiesen. Bitte denkt daran. Wenn wir jetzt unser Lager leeren, haben auch die Tiere der Protectora Villena, die von der Flut verschont wurden, nichts mehr zu futtern.
Da wir nun schon einmal gut mit gooding zusammengearbeitet haben und hier Geld für uns erwirtschaftet wird, ohne dass es direkt an euren Geldbeutel geht, wäre das vielleicht auch noch eine Möglichkeit, an eine Spende zu kommen. Bitte denkt bei euren Bestellungen im Internet immer daran, Gooding vorzuschalten. So funktioniert's: https://www.gooding.de/tierhilfe-phoenix-e-v-34432
Ein ganz großes Dankeschön geht an die Spender, die entweder über PayPal oder direkt auf das Konto der Tierhilfe Phönix e.V. Geld überwiesen haben. Ihr seid einfach großartig! Heute haben unsere lieben Mitglieder Vanessa + Gerd Roth 50 € gespendet.
So, und jetzt noch ein Bildchen von Nieve. Um jeden möglichen Platz im Tierheim auszuschöpfen und Raum für Tiere zu schaffen, die die Flut überlebt haben, haben wir Nieve eine Chance gegeben. Sie wird schnellstmöglich ausreisen und sucht hier eine liebe und verantwortungsvolle Familie. Nieve ist ein Jahr alt und wiegt keine 10 kg. Renate und Gaby werden sie in Pflege nehmen.
31.10.2024
Im Augenblick überschlagen sich die Ereignisse und wir haben kaum Zeit, einmal Luft zu holen. Alle Futterhersteller, die mir eingefallen sind, habe ich um Hilfe angeschrieben. Wir brauchen so viele Dinge, die dazu auch noch schnell beschafft werden müssen, dass wir nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht. Wir benötigen natürlich auch Informationen über die Gegebenheiten vor Ort. Da es keinen Strom gibt, können weder Computer betrieben noch Handys aufgeladen werden. Unser Informationsfluss ist dürftig, aber die Bilder, die uns erreichen, sind dafür wirklich schrecklich. Man kann das wohl nicht mit der Katastrophe im Ahrtal vergleichen, es ist viel schlimmer. Allein die Regenmenge, die an manchen Orten fiel, übersteigt die des Ahrtals bei weitem. Gemessen wurden in 4 Stunden 340 Liter, im Ahrtal waren es in 24 Stunden 100 - 150 Liter!
Deutschland hat seine Katastrophenhilfe zugesagt, in den betroffenen Gebieten sind wohl über 100 Menschen verstorben. Ob sich die Zahl noch erhöht, werden wir nach den Aufräumarbeiten sehen. Leider ist noch von keiner Stelle Hilfe für die Tiere angeboten worden, es sind unzählige in den Fluten ertrunken und die, die gerettet werden konnten, haben oft ihre Familien verloren und müssen irgendwo untergebracht werden. Da die Tierheime der betroffenen Regionen natürlich auch nicht mehr ansprechbar sind, zum Teil selbst ihre Tiere verloren haben, Gebäude und Zwingeranlagen fortgeschwemmt wurden und noch immer alles unter Wasser steht, weiß keiner, wie es weitergehen soll.
Wir haben schon einmal eine Hochwasserkatastrophe in Spanien erlebt, 2019 haben wir für die Tierheime der betroffenen Region die Soforthilfen und die Aufbauprogramme organisiert, wir haben also Erfahrung mit der Logistik. Trotzdem brauchen wir Informationen, die wir leider jetzt noch nicht bekommen können. Wir müssen die Schäden für jedes Tierheim genau auflisten, wir brauchen Schadensummen und natürlich ein Notfallkonzept. Da man nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen kann und wir uns nicht verzetteln dürfen, werden wir es so wie immer machen. Zuerst versuchen wir Futter und Hilfsgüter zu bekommen, dann organisieren wir die Transporte und danach haben wir Zeit, uns um die Kostenvoranschläge und den Wiederaufbau usw. zu kümmern. Der Aufbau wird dauern, jetzt geht es erstmal darum, die schlimmste Not zu lindern und die Tiere, die diese Katastrophe überlebt haben, am Leben zu halten.
Wir bitten jeden Tierfreund um Mithilfe. Es werden viele Dinge gebraucht, die wir in der Kürze der Zeit nicht alle selbst beschaffen können. Ganz wichtig sind jetzt Desinfektionsmittel, Futter, Leinen, Halsbänder, Kunststoff-Liegeschalen, Decken, Mäntelchen für die Kranken, Alten und die, die keine Unterwolle haben usw. Natürlich freuen wir uns auch über Geldspenden, die für den Aufbau unerlässlich sind.
Dass die Protectora Villena dieses Unwetter schadlos überstanden hat, ist großartig, denn wir haben damit die Möglichkeit, über unser Lager alle Sach- und Futterspenden sicher unterzubringen und an die Bedürftigen zu verteilen. Ob wir das Lager allerdings problemlos anfahren können, wird sich erst in den nächsten Tagen herausstellen. Wir wissen, dass Autobahnen zerstört sind, dass Züge entgleisten, Bahnstrecken erst wieder repariert werden müssen usw. Der Schlamm, die zerstörten Autos, Baumstämme, ausgelaufenes Öl und natürlich Tierkadaver machen es den Helfern nicht leicht. Alleine in Valencia haben 120.000 Menschen keinen Strom. Man kann sich das Ausmaß dieser Katastrophe kaum vorstellen.
Wir veröffentlichen hier nochmal die Spendenkonten der Tierhilfe Phönix e.V. sowie der Protectora Villena, die sich natürlich ebenfalls mit aller Kraft an der Nothilfe für die anderen Tierheime beteiligt.
Tierhilfe Phönix e.V.
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY
Sociedad Protectora de Animales y Plantas de Villena
IBAN: ES98 3058 2525 3227 2000 5491
BIC: CCRIES2AXXX
Gespendet für die Tiere und Tierheime der von der Flut betroffenen Region in Spanien haben bisher:
L. Enzinger 100 €
M. + S. Thiel 1000 €
B. Schmid 50 €
Dr. A. Bemb 100 €
U. Geil 100 €
Wir bedanken uns ganz herzlich dafür! Die Spendenquittungen gehen in den nächsten Tagen zu (bitte ggf. die Adressen mitteilen).
Wir bedanken uns ganz herzlich für die bis heute eingegangenen Spenden für die dringend benötigten Hundehäuser der Protectora Villena. Es sind 31 Hundehäuser gespendet worden! Das ist mehr als großartig und wir bedanken uns ganz herzlich dafür. Die Aktion ist heute mit der letzten Spende über 100 € von G. Daniels abgeschlossen! Ihr seid einfach die Besten! Danke für die tolle Hilfe!
30.10.2024
Hilfe! Bitte helft den Tieren! Mehr kommt Maria nicht mehr über die Lippen. Die Katastrophe ist passiert und wir können nur noch den Schaden begrenzen. Über 50 Menschen sind gestern und heute in den Gebieten Murcia, Albacete, Valencia bis runter nach Malaga in den Fluten gestorben.
Ein Unwetter, vor dem niemand gewarnt hatte, kündigte sich mit golfballgroßen Hagelkörnern an und endete in einer Sturzflut, die von den Bergen herunter kam und alles unter sich begrub. Ganze Häuser sind verschwunden, Nutztiere sind von den Fluten weggerissen worden oder in den Ställen umgekommen. Haustiere, die in Zwingern, an Ketten oder aber auch in überfluteten Häusern waren, sind tot. Tierheime, die noch am Montag ihrem normalen Tagesbetrieb nachgingen, gibt es nicht mehr. Die Tiere sind weggerissen worden und viele sind ertrunken, nicht wenige in ihren Zwingern, die für das Tierheimpersonal nicht mehr erreichbar waren, da alles so schnell ging. Die geschätzten Zahlen allein an verendeten Hunden gehen schon in die Hunderte. Gebäude sind zerstört, Futter ist weggeschwemmt und das Gebiet sieht so aus, wie wir es aus dem Ahrtal kennen.
Wir können kaum glauben, dass die Protectora Villena verschont wurde, allerdings müssen wir jetzt die überlebenden Tiere aus anderen Protectoras irgendwie unterbringen und mit Futter, Decken, Körbchen usw. versorgen. Die Behörden gehen davon aus, dass das Wasser bis zum Donnerstag zurückgehen wird, die Schäden könnte man dann besichtigen und weitere Entscheidungen treffen. Für uns heißt das jetzt, alles, was nicht so wichtig ist, zurückzustellen und unsere ganze Kraft auf das Beschaffen von Hilfsgütern zu fokussieren.
Noch habe ich keine Idee, wie wir die Sachen nach Villena bringen werden - aber bis jetzt haben wir auch noch nicht viel, was versendet werden kann. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen ändern wird und wir auch mit der Unterstützung von Futterherstellern rechnen dürfen. Natürlich sind jetzt alle gefragt und wir glauben, dass jeder, der die Bilder im Fernsehen oder Internet gesehen hat, die Lage sofort versteht und helfen will. Wir benötigen alles, nicht nur Futter. Decken, Plastik-Liegeflächen, Leinen, Halsbänder, warme Wintermäntelchen für die Windhunde und die Alterchen, Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Verbandsstoffe usw. Wir brauchen Geldspenden für den Aufbau der zerstörten Gebäude, für die Elektrik, die Fenster, Dächer, Zwinger usw.
Ich werde versuchen, so schnell wie möglich Bilder aus der Region und den Tierheimen zu bekommen. Im Augenblick sind alle noch so im Schock und Stress, dass wir uns etwas gedulden müssen. Die Menschen und Tiere, die vielleicht noch zu retten sind, sind jetzt erstmal wichtiger....
Spenden bitte mit dem Vermerk 'Flut 2024' bitte auf das Konto:
Tierhilfe Phönix e.V.
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82 5509 1200 0022 2751 00
BIC: GENODE61AZY
Wir leiten alle Gelder nach Prüfung der Kostenvoranschläge zu 100 % an die Tierheime weiter. Gelder für Futter werden direkt nach Spanien überwiesen, dafür können wir eine Spendenquittung ausstellen und das Geld weiterleiten oder aber es kann direkt an die Protectora Villena überwiesen werden:
Sociedad Protectora de Animales y Plantas de Villena
IBAN: ES98 3058 2525 3227 2000 5491
BIC: CCRIES2AXXX
Unser Lager mit Spenden steht allen von der Flut Betroffenen zur Verfügung.
Wir brauchen jetzt jede Hilfe, die wir kriegen können!
Hier die ersten Eindrücke:
El Refugio de Maria, Valencia:
https://www.instagram.com/reel/DBvZpfJt-mQ/?igsh=Y3FqZnVrYmpkZjEz
Ceneval (Valencia):
https://youtube.com/shorts/mVWVKPJdifc?feature=share
Cullera:
https://www.facebook.com/share/p/pz6oKqfaqFxpJz3J/
Zu allem Überfluss noch ein Tornado in Carlet:
https://www.elperiodic.com/pvalencia/video/tornado-carlet-alginet_4387
Manises (Valencia):
https://www.facebook.com/share/r/jeYtsoBByvbUfkXT
Paiporta (Valencia):
https://www.instagram.com/p/DBvbk36O4zQ/?igsh=Yjg1eXZmYng3eGww
29.10.2024
Leider hatten wir in den letzten Tagen furchtbar viel zu tun und konnten uns kaum um die Vorbereitungen für die Weihnachtsaktion des Fressnapf kümmern. Bei uns sind 2 Hundchen krank und es ist für uns fast nicht möglich gewesen, einen Tierarzttermin zu bekommen. Bei Pheusy haben wir uns wirklich Sorgen gemacht, dass der arme Kerl die Nacht nicht überleben wird. Er hatte Blut im Urin und starke Schmerzen. Ich habe überall angerufen und bei wohl fast jedem Tierarzt um einen Termin zur Blutentnahme gebeten, doch überall sind wir abgeblitzt. Termine in 10 Tagen brauche ich bei so etwas ganz sicher nicht. Wenn ich dann dazu kam, die Dringlichkeit zu schildern, wurde direkt abgeblockt und an die Klinik in Hofheim verwiesen. Dort sagte man mir, dass lange, lange Wartezeiten zu erwarten sind und eine Blutentnahme doch eigentlich jeder Tierarzt machen kann... Eine Stunde vor Praxisende nehmen manche Praxen dann auch keine Patienten mehr an, man will ja pünktlich nach Hause. Wir sind arg verzweifelt gewesen und tatsächlich kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass, als ich noch in der Praxis gearbeitet habe, nie ein krankes Tier abgewiesen wurde. Meinen Feierabend hätte ich niemals in Ruhe verbringen können, wenn ich gewusst hätte, dass ein Tier wegen mir vielleicht leidet.
Die Zeiten haben sich verändert und für viele Menschen ist ihr Beruf eben keine Berufung, sondern ein Job. Das ist schade, aber damit muss man wohl leben. Zum Glück hat unser Vereinstierarzt dann noch angerufen und sich unsere beiden Kandidaten angesehen. Pheusy geht es jetzt wieder besser, doch ganz in Ordnung wird es natürlich auch nicht mehr. Pheusy hat viele Baustellen und die Blasenentzündung ist nur eine davon. Viel schlimmer sind seine Ausfälle und dass er wohl auch deshalb einfach nicht mehr richtig laufen kann. Bei Gulliver ist das ganz ähnlich, allerdings wissen wir bei ihm, dass es absolut schmerzfrei ist. Pheusy hat Schmerzen und so sind wir sehr froh, dass wir jetzt ein Medikament haben, die Blase geschallt und auch das Blutbild gemacht wurde.
Der andere Wicht scheint Probleme mit der Verdauung zu haben, ob letztendlich die mutmaßliche Fettverdauungsstörung dahintersteckt, wird sich nach einer Kotprobe zeigen. Leider futtert er nichts und so ist auch die Probe nicht so leicht zu bekommen. Blut hat er uns allerdings gegeben und nun warten wir mal 2 Tage, ob vielleicht noch ein organisches Problem vorhanden ist.
Irgendwie ist immer was los, Ruhe ist bei uns ein Fremdwort...
27.10.2024
Für die Weihnachtsaktion vom Fressnapf haben wir einiges vorbereiten müssen. Noch bin ich nicht ganz fertig, aber das meiste dürfte geschafft sein. Der Weihnachtsbaum mit den Wunschkarten der Hunde und Katzen aus der Protectora soll schön aussehen und natürlich muss genau überlegt werden, was die Tiere brauchen und was sie gerne essen. Manche benötigen Spezialfutter und andere haben Mägen, die durchaus robust sind. Spielzeug ist immer toll, aber natürlich darf es sich nicht sofort in seine Bestandteile auflösen, Liegeflächen aus Plastik wären großartig, aber sie sind vielleicht zu teuer, um gespendet zu werden. Es gibt einiges zu beachten und natürlich brauchten wir aktuelle Fotos der Tiere. Die müssen beschriftet werden und jedem Tier muss ein passendes Futter/Geschenk zugeordnet werden. Wir kriegen das hin, wollen es aber gut machen und geben uns deshalb viel Mühe.
Alles, was beim Fressnapf für die Tierhilfe Phönix gespendet wird, schicken wir umgehend nach Spanien. Das ist doch mal ein großartiges Weihnachtsgeschenk!
25.10.2024
In den letzten Tagen sieht man immer mal wieder wunderbare Formationsflüge am Himmel. Es sind Kraniche, die unüberhörbar ihren Weg in den Süden suchen. Tausende fliegen bis ca. Mitte November über Rheinhessen und ihre trompetenartigen Rufe sind weithin zu hören. Die wunderschönen Vögel fliegen von Skandinavien und Osteuropa in wärmere Gebiete nach Frankreich und Spanien. Sie orientieren sich an Gebirgen und Flüssen. Zur Zeit warten noch tausende Kraniche in Mecklenburg-Vorpommern auf günstige Bedingungen, um ihren Flug in den Süden zu beginnen.
Sobald der Wind von Osten her kommt, haben sie Rückenwind und starten in wärmere Gefilde. Natürlich sind die Kraniche nicht die einzigen, die es in den Süden zieht. Braunkehlchen, Nachtigall, Wespenbussard, Kuckuck, Drosseln, Brachvogel, Hausrotschwanz und auch Buchfinken usw. sind ebenfalls unterwegs. Bis zu 180.000 arktische Wildgänse kommen dafür im November aus ihren sibirischen Brutgebieten und überwintern bei uns in Deutschland. Sie sind in der Gegend zwischen Duisburg bis nach Nijmegen in den Niederlanden zu beobachten.
Auch die kleinen Taubenschwänzchen, die keine Vögel, sondern Schwärmer sind, sind keinesfalls nur bei uns unterwegs. Sie sind Wanderfalter und kommen aus dem Mittelmeerraum/Südeuropa, das heißt sie fliegen tatsächlich über die Alpen. Diese wundersamen Tierchen findet man weltweit, sogar in Vietnam, Russland, Indien und Island werden sie beobachtet. Es ist kaum zu glauben, wie kräftig und robust diese Tierchen sind, denn auf ihren Wanderungen schaffen sie 3000 km in weniger als zwei Wochen! Das Taubenschwänzchen ist übrigens ein tagaktiver Nachtfalter, seine Flügel schlagen etwa 80 Mal in der Sekunde und er erreicht Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h.
Wir wollten vor einigen Wochen ein Taubenschwänzchen an unserer Dipladenia fotografieren und hatten tatsächlich einen riesigen Ligusterschwärmer vor der Linse. Er ist einer unserer größten Falter und hat einen etwa 6 Zentimeter langen, dicken Körper und eine Spannweite von 8-12 cm. Also ein richtiger Brummer! Das Foto ist leider nicht berauschend...
Natürlich gibt es auch jede Menge Tiere, die im Winter bei uns bleiben, einige davon halten Winterschlaf. Für unsere Igel ist es bald so weit - davon in den nächsten Tagen mehr!
23.10.2024
So, jetzt machen wir mit einer großen Liegefläche/Hundebett weiter. 120 x 90 cm! Die Farbe ist natürlich der Hammer! Es handelt sich um ein super gepolstertes Hundebett für den Indoor und Outdoorgebrauch, der Bezug ist schmutzabweisend und antibakteriell. Natürlich hat das tolle Teil auf der Rückseite einen Reißverschluss. Es kann also abgezogen und bei 30 °C gewaschen werden. Die Marke ist bekannt und garantiert robuste Qualität. Dieses Hundebett ist etwas für Vierbeiner, die sich gerne mal ausstrecken wollen und sich in einem Körbchen beengt fühlen. Der leicht erhöhte und gepolsterte Rand sorgt für ein bequemes Liegen und die Textilveredelung sorgt für Strapazierfähigkeit und macht das Hundebett wasser- und schmutzabweisend.
Sonderpreis 80 € plus Versand - natürlich suchen wir für euch die günstigste Versandvariante heraus und wer das Körbchen lieber abholen möchte, kann das auch gerne tun. Wir haben 2 dieser Hundebetten im Lager.
22.10.2024
Und wieder sind Spenden für die Hundehütten-Aktion eingegangen! Wir freuen uns wirklich, dass so viele von euch die Aktion unterstützen und wir nun schon zweimal Hütten nachbestellen konnten. Tatsächlich haben wir jetzt fast 30 Hütten, die wir in die Protectora Villena schicken dürfen. Wir bedanken uns deshalb auch ganz herzlich bei Annette und Peter Schiffer (100 €) sowie bei R. Hilsheimer (50 €), die die bisher letzten Hütten finanziert haben. Wer sich noch an der Aktion beteiligen will, kann das bis zum 31.10.24 tun. Danach werden wir mit dem Versenden der Hütten beginnen.
Natürlich wäre es toll, wenn wir diesmal auch noch Futter mitschicken könnten. Wir hatten ja 500 € gespendet bekommen, um Futter zu kaufen, konnten aber leider bisher noch keine Herstellerfirma finden, die uns zu einem Sonderpreis beliefern würde. Wir suchen also weiter. Das Geld soll wirklich sinnvoll verwendet werden, es muss einfach so viel Futter wie möglich für unsere spanischen Nasen herausspringen.
Nach unserem Markt sind wir jetzt mit dem Einräumen in unser Lager fertig, allerdings steht jetzt die Inventur an. Das ist etwas, was viel Arbeit und nicht gerade besonders viel Spaß macht. Wir haben uns deshalb gedacht, dass wir versuchen könnten, einen großen Teil der Lagerware einfach abzuverkaufen. Wir haben noch einige selbstgestrickte Socken und natürlich auch Körbchen und Liegekissen, die wir eigentlich nicht mit ins neue Jahr schleppen müssen. Da nicht jeder von euch Zeit hatte, auf einen unserer Märkte zu kommen, bieten wir nun einen Teil unseres Lagerbestandes auf unserer Facebook-Seite an. Wir würden uns freuen, wenn ihr vielleicht ein Geschenk für euch oder eure Lieben finden würdet. Auf jeden Fall wird der gesamte Erlös dieser Aktion an die Protectora Villena gehen.
Ihr könnt also etwas Gutes tun und gleichzeitig habt ihr ein Geschenk für euch, eure Lieben oder auch für euren Vierbeiner gekauft. Weihnachten kann kommen!
Wir beginnen die Aktion mit 2 Paar selbstgestricken Socken der Größe 42/43. Preis pro Paar 17,50 € plus Versand. Wenn weg - dann weg!
Außerdem haben wir noch ein Hundebett für einen lieben Vierbeiner im Angebot! Es ist natürlich nagelneu und hat die Abmaße ca. 70 x 50 x 20 cm (Größe M). Die Farbe ist ein wunderschönes türkis und natürlich ist die Qualität top. Es ist ein pflegeleichtes, waschbares Hundebett mit abnehmbarem Bezug aus Polyester. Das Innenfutter lässt sich bequem via Reißverschluss herausnehmen und der Bezug kann per Hand- oder Maschinenwäsche gewaschen werden. Die Qualität ist bekannt und jeder weiß, wie robust diese Hundebetten sind. Die Unterseite ist rutschhemmend, so kann auch bei wilden Sprüngen ins geliebete Bettchen nichts passieren.
Sonderpreis 40 € plus Versand - natürlich suchen wir für euch die günstigste Versandvariante heraus und wer das Körbchen lieber abholen möchte, kann das auch gerne tun. Wir haben 5 dieser Körbchen im Lager.
20.10.2024
Nachdem wir lange mit den Vorbereitungen beschäftigt waren, liegt der Siefersheimer Herbstmarkt jetzt hinter uns. Alles hat großartig geklappt und wir hatten wirklich einen Riesenspaß. Das Wetter war toll, die Besucher sind in Siefersheim immer gut gelaunt und entspannt. Nachdem ich mich bei den letzten Märkten leider nicht beteiligen konnte, war ich diesesmal wenigstens einen halben Tag mit dabei. Es war herrlich! Wir waren mit Alexandra, die ja schon ein alter Hase ist, am Start, dazu kamen Carolin und Thomas, die ihr Debüt gaben. Obwohl Thomas schon eine 2,5 Stunden (!) lange Anfahrt hinter sich hatte, legte er sich sofort ins Zeug, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Auch bei Carolin gab es keinerlei Berührungsängste, sie arbeite sofort im Team mit, als ob sie schon immer mit dabei gewesen wäre. Wir waren ein Superteam und hatten wirklich viel Spaß. Gegen 14 Uhr habe ich dann aufgegeben und die bewundert, die noch Kraft hatten, bis zum Abend durchzuhalten. Um 16 Uhr kamen dann noch Gerd und Vanessa als Verstärkung dazu, auch sie sind alte Hasen und haben sich nahtlos eingefügt. Der Abbau und das Einräumen ins Lager hat dann auch noch reibungslos geklappt, auch wenn diesesmal Alexandra und Uwe alleine das Auto wieder ausräumen mussten. Beim Einladen hatten wir großartige Unterstützung von Georg und seinen Söhnen. Wenn alles immer so gut klappen würde, würden wir uns auch gerne weitere Märkte zutrauen.
Der Erlös, der für Spanien erzielt wurde, kann sich wirklich sehen lassen. Es wurden Liegekissen verkauft, viele Kleinartikel wie Spielzeug, selbstgestrickte Socken, Leckerli-Taschen, Halsbänder und Leinen, aber auch viele Hunde-Leckerchen wechselten die Besitzer. Diejenigen, die nur mal am Stand vorbeigegangen sind und vielleicht gar kein Tier haben, haben oft eine Spende für den Verein dagelassen. Es war ein rundherum gelungener Tag bei dem alle fleißig für die notleidenden Tiere gearbeitet haben. Das erwirtschaftete Geld kommt zu 100 % der Protectora Villena zugute. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die mitgeholfen haben - speziell bei unseren neuen Helfern, die ihre Sache wahnsinnig gut gemacht haben. Obwohl Thomas hin und zurück 5 Std. Fahrzeit hatte und ja auch von Anfang bis Ende mit im Stand war, will er beim nächsten Markt wiederkommen und sogar noch seine Frau mitbringen. Wir sind sicher, dass auch Carolin wieder mit am Start sein wird. Darüber freuen wir uns alle!
Danke an alle, die mitgeholfen haben, einen rundherum perfekten Tag zu gestalten!
Danke an alle, die bei uns etwas gekauft haben und damit die notleidenden Tiere der Protectoras in Spanien unterstützen.
Danke an die tollen Veranstalter, die, wie schon seit Jahren, einen großartigen Herbstmarkt auf die Beine gestellt haben!
Ihr seid alle großartig!
18.10.2024
Die erste Palette mit den gut verpackten und leicht zusammenzubauenden Hütten ist fertig und kann die Reise nach Spanien antreten. Wir haben heute davor gestanden und uns so gefreut. Nie hätten wir gedacht, mit unserer Aktion so viele Tierfreunde zu erreichen. Die Hundehäuser garantieren so vielen Nasen einen erträglichen Winter, gerade junge Hunde, alte und kranke Tiere, Hunde, die untergewichtig sind und natürlich auch die Hunde, die ein großes Sicherheits- und Rückzugsbedürfnis haben, profitieren extrem von den tollen Hundehäusern. Wir denken, dass wir ein supertolles Weihnachtsgeschenk für die Protectora und ihre Schützlinge nach Villena schicken können.
Beim Prüfen des Tierhilfe-Phönix-Bankkontos hat Uwe eben gerade einen Spendeneigang von 1000 € entdeckt! Wir können uns gar nicht genug bei Frau Höfner bedanken. Man hat sich gewünscht, die Spende zu splitten und 500 € für die Hütten auszugeben und die andere Hälfte für Futter. Das werden wir natürlich tun und ich werde mich in den nächsten Tagen sofort mit mehreren Futterherstellern in Verbindung setzen, um einen günstigen Preis und damit so viel Futter wie nur möglich für die Schützlinge der Protectora zu bekommen. Wir sind happy und freuen uns so sehr über diese guten Nachrichten!
Wir möchten alle Spender bitten, uns ihre aktuellen Adressen mitzuteilen, denn wir möchten gerne die Spendenquittungen zusenden und von manchen Tierfreunden fehlen uns tatsächlich die Anschriften!
Wir sind gefragt worden, ob wir beim Bestellen der Hundehütten auch an die Gooding Plattform gedacht haben. Ja, das haben wir natürlich gemacht. Bei unseren Bestellungen sind so nochmal kleine Provisionen zurückgeflossen, mit denen wir wahrscheinlich eine weitere Hütte kaufen können. Bitte denkt auch ihr daran bei euren Interneteinkäufen immer über Gooding zu gehen. Jeder Euro, der so in unsere Tierschutzprojekte fließt, rettet Leben!
Hier nochmal die Erklärung, wie Gooding funktioniert (rechts auf "So funktioniert es" klicken). Es ist ganz einfach! Gerade beim Kauf der Weihnachtsgeschenke kann einiges zusammenkommen und unsere Schützlinge sind dankbar für jeden Cent!
Um euch einen kleinen Überblick über die bisher gespendeten Hundehäuser zu geben, hier nochmal die Auflistung aller Spender:
E. + U. Lied: 100 €
O. Schneider: 50 €
L. Enzinger: 25 €
M. + S. Thiel: 1000 €
P. Schulz: 500 €
G. Rohden: 100 €
S. Unger-Maar: 100 €
T. Höpfner:100 €
T. Weinel: 25 €
U. Geil: 50 €
U. Beiser-Hübner: 35 €
P. + M. Bochtler: 100 €
C. Priester: 100 €
C. Höfner: 500 €
Damit werden insgesamt 28 Hütten nach Villena reisen! Ist das nicht großartig! Danke, Danke, Danke! Ihr seid einfach die Besten!
16.10.2024
Nachdem wir in der letzten Woche viel Zeit in der Küche mit dem Backen von Hunde-Leckerchen verbracht haben, können wir jetzt nur noch hoffen, dass am Sonntag tolles Wetter sein wird und ganz viele Besucher auf den Herbstmarkt in Siefersheim strömen werden. Wir sind auf jeden Fall bereit und haben diesesmal sogar viele neue Sorten Hunde-Kekse - auch für Allergiker - im Gepäck. Ich denke, ihr kennt den Markt mittlerweile, für uns ist er schönste Markt in unserer Gegend. Die Auswahl der Produkte ist enorm und eigentlich ist immer für jeden etwas dabei. Bei unserem Stand ist es genauso, auch hier werdet ihr sicher fündig werden. Wie immer haben wir die tollen selbstgestrickten Socken von Frau Bochtler mit dabei und natürlich gibt es wieder alles rund um den Hund - natürlich findet ihr bei uns auch Sachen für Stubentiger!
Unsere Liegekissen und Körbchen sind wunderschön und praktisch, im Gegensatz zu vielen Artikeln, die heute wohl eher zum Wegwerfen als zur nachhaltigen Nutzung sind, findet ihr bei uns Kissen, die man abziehen und waschen kann. Reißverschlüsse sind für Hundebesitzer praktische Helfer und garantieren eine lange Nutzdauer der Liegekissen. Es rentiert sich also, öfter mal genauer hinzusehen. Wir haben Leinen und Halsbänder mit dabei, Leckerli-Taschen und kleine Mäntelchen für Hundchen bis zu 15 kg, Glückswürmchen, Hundespielzeuge, Seifen und vieles mehr. Natürlich haben wir auch jede Menge nützlicher und schöner Dinge für Herrchen und Frauchen mit im Gepäck. Wer trotzdem gar nichts findet, der kann vielleicht etwas in unsere Spendendose werfen, denn wir sammeln jeden Euro, um unsere Schützlinge in Spanien heil über den Winter zu bekommen.
Ihr seid alle ganz herzlich eingeladen, bitte drückt ganz feste die Daumen, dass das Wetter herrlich wird! Wir freuen uns auf euch!
14.10.2024
In den letzten Tagen haben wir weiterhin darauf gehofft, dass noch weitere Anteile von Hundehütten zusammenkommen. Tatsächlich sind noch Spenden von U. Beiser-Hübner (35 €) und Familie Bochtler (100 €) eingegangen, so dass wir mittlerweile 22 Hütten nach Spanien schicken können. Wir sind überglücklich, dass die Aktion so gut angenommen wurde und bedanken uns bei allen Spendern von ganzem Herzen! Natürlich warten wir noch bis zum Ende des Monats ab, vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Hütte dazu. :)
Die Häuschen sind eine wahnsinnige Hilfe für die Hunde, die normalerweise in den Zwingern nur Plastik-Liegeschalen mit Deckchen zur Verfügung haben. Eine Hütte ist ein Rückzugsgebiet und die Hunde können die Häuser mit ihrer Körperwärme warmhalten. So etwas wärmt natürlich bei weitem mehr als es Decken können. Ich habe in der letzten Woche nochmal nach Plastikstreifen geschaut, die man vor den Eingängen befestigen kann, um kalte Luft draußen zu halten. Die Streifen sind durchaus erschwinglich und liegen bei ca. 10 - 12 € pro Hütte. Ich habe jetzt mal 5 bestellt. Wahrscheinlich gibt es Hunde, die die Streifen abreißen wollen und sie als Spielzeug ansehen. Man muss es einfach mal probieren, wenn es nicht klappt, dann sind wir alle schlauer. Wenn es funktioniert, dann sind die Hütten so weitaus effektiver als ohne diese Streifen.
13.10.2024
Kaum ist man wieder Zuhause, holt die Arbeit uns ein. Der Markt in Siefersheim steht am kommenden Sonntag, den 20. Oktober auf dem Plan und es ist noch einiges dafür vorzubereiten. Unsere liebe Fam. Bochtler hat natürlich daran gedacht, dass es ein Herbstmarkt sein wird, auf dem wir bestimmt selbstgestrickte Socken verkaufen können. Das Päckchen kam rechtzeitig an und wir bedanken uns ganz herzlich für die tollen bunten Strümpfe, die für Hundemenschen in der kalten Jahreszeit ein absolutes MUSS sind.
Für Uwe und mich hat das Backen der Hunde-Leckerchen wieder begonnen. Wir haben heute Zahnputz-Kräcker und Leberwurst-Kekse gebacken. Einen kleinen Teil der Kokos-Wölkchen haben wir auch schon fertig. Morgen geht es natürlich weiter. Es stehen noch Spinat-Kleckse, Thunfisch-Leckerchen und selbstverständlich auch Buchweizen-Taler für unsere Allergiker auf dem Plan. Bis wir fertig sind, dürften wir fast 15 verschiedene Sorten Hunde-Leckerchen gebacken haben. Natürlich habe ich die Backmatten ausprobiert, leider kriege ich das nicht hin und die kleinen Bits werden nicht so wie ich mir das vorstelle. Wir haben alles gegeben, aber nichts produziert, was auch nur annähernd gut gewesen wäre. Vielleicht liegt es an meinem Ofen oder ich bin einfach zu ungeschickt, aber die Kekse sind entweder oben drauf zu dunkel und innen flüssig oder sie gehen nicht aus der Form heraus. Bevor ich mich ärgere, lasse ich das besser sein. Das Material ist einfach zu schade, um dann alles wegzuwerfen.
Da die Temperaturen auch bei uns nun nachts in der Nähe des Gefrierpunktes sein können, hat Uwe nun angefangen, die Pflanzen ins Haus und in die Gewächshäuser zu tragen. In jedem Jahr flucht er ganz fürchterlich über die immer schwerer werdenden Töpfe und so werde ich nicht mehr darum herum kommen, einige Pflanzen abzugeben. Was in diesem Jahr nicht geklappt hat, nehme ich dann 2025 nochmal in Angriff. Die Pflanzen haben schon lange die Deckenhöhe erreicht und sollten wirklich in ein anderes Zuhause umziehen. Die kleinen Topfpflänzchen, die im Sommer draußen sein durften, sind nun ebenfalls zu stattlichen Pflanzen herangewachsen. Die Gewächshäuser sind übervoll und da wegen meines 'grünen Daumens' wohl auch kein Ende abzusehen ist, ist Uwe tatsächlich völlig im Recht, wenn er mosert und darauf hinweist, dass auch er nicht jünger wird und die vielen Pflanzen sich nicht alleine ins Gewächshaus begeben.
Für die Buntnesseln wird die heutige Nacht die letzte sein, Temperaturen um den Gefrierpunkt sind ihr Todesurteil. Natürlich habe ich in den letzten Wochen schon Ableger nachgezogen, die im nächsten Jahr unseren Vorgarten schmücken werden. Die Tomaten haben sich schon vor 2 Wochen verabschiedet. Die grünen Früchte werden zwar noch reif, wenn man sie warm und dunkel lagert, aber, ehrlich gesagt, hatten wir in diesem Jahr mehr als genug Tomaten in allen erdenklichen Farben und Formen. Die Saat der leckersten Sorten habe ich für Februar 25 aufgehoben, dann beginnt die Anzucht der nächsten Generation... Manchmal denke ich, dass ich auch als Gärtner glücklich geworden wäre... Ganz sicher hätte ich aber immer Tiere bei mir gehabt, denn ohne unsere Goldstücke könnte ich mir mein Leben nicht vorstellen. Ich weiß, euch geht es auch so! Ein Leben ohne Hunde ist möglich, aber sinnlos (Heinz Rühmann).
12.10.2024
Meine kleine Auszeit in Sippersfeld ist vorbei, Mickey und ich sind wieder daheim. In der letzten Nacht ist in unserer klitzekleinen Unterkunft der Strom ausgefallen und damit gab es keine Möglichkeit mehr, das 'Chalet' zu heizen. Auf dem Auto war Eis und trotz aller Bemühungen des Resorts Waldglück konnte man die Störung in der Elektrik nicht beheben. So kalt wie draußen war es drinnen zwar nicht, aber es war auch nicht möglich, sich einen Tee zu machen oder irgendwie aufzuwärmen. Unsere Zeit war sowieso vorbei und wir sind abgereist und waren dankbar für die gute Heizung in meinem Auto.
Mickey ist mittlerweile ein versierter Autofahrer geworden. Lange Jahre musste er sich immer beim Autofahren übergeben. Jetzt, mit dem neuen Auto, hat er keine Probleme mehr. Die gesamte Rückbank ist für ihn umgestaltet worden, er liegt in einem kuscheligen Körbchen und rundherum sind warme Decken. So 'eingetütet', legt er sich (natürlich vorschriftsmäßig angeschnallt) lang und verschläft ganz brav die Autofahrten.
Die Tage in Sippersfeld waren wirklich schön, das Wetter war wechselhaft, aber für lange Spaziergänge durchaus ok. Wir sind zur Quelle der Pfrimm gelaufen. Das Naturschutzgebiet Sippersfelder Weiher ist einfach toll. Ein Weiher grenzt an den nächsten und Mickey hat die ganze Gegend genauestens abgesucht. Es gab nette Hunde, die mit ihm spielen wollten, Pilze, die wir beide noch nie gesehen haben und natürlich haben wir uns vorgenommen, auch mal ins Zellertal zu fahren. Die Pfrimm fließt dort entlang, um dann nach 42 Kilometern bei Worms im Rhein zu verschwinden. Natürlich waren wir auch in Meisenheim am Glan. Die kleine Stadt zählt zu den regenärmsten Gebieten Deutschlands. Wir hatten uns gerade die vielen Häuser aus dem Mittelalter angesehen und den Glan, der an manchen Stellen ein reißender Fluß gewesen ist und sind dann prompt nass geworden. Es hat gegossen wie aus Kübeln und so haben wir gegen Nachmittag die Rückreise nach Sippersfeld angetreten. Eine Autobahn sucht man vergeblich und so ich bin durch viele kleine Dörfchen gefahren und habe mich gewundert, dass ich nicht eines davon kannte. Es sind schöne Ortschaften mit zum großen Teil wunderbar restaurierten Fachwerkhäusern. Uns hat es jedenfalls gut gefallen und bestimmt werden wir weitere kleine Auszeiten in dieser Gegend machen.
10.10.2024
Vielen Dank an die folgenden weiteren Spender, die sich an unserer Hundehäuser-Spendenaktion beteiligt haben:
S. Unger-Maar - 100 €, T. Höpfner - 100 €, T. Weinel - 25 € und U. Geil - 50 €
Das sind weitere 2 Hütten plus 3/4 Anteile, somit haben wir mittlerweile 20 Hütten und 2/4 Anteile zusammen! DANKE an euch alle!!!
09.10.2024
Ich habe mir mal eine kleine Auszeit genommen und bin in Sippersfeld gelandet. Hier ist es schön ruhig. Mickey und ich haben ein winziges Chalet im Grünen und machen lange Spaziergänge im Wald. Es regnet immer mal wieder, aber Hundehalter sind ja nicht aus Zucker.
Alexandra hat mir erzählt, dass sie ein Hundemäntelchen für einen netten Labrador genäht hat. Sie näht mit ihrer Mutter zusammen schon seit Jahren für die Tierhilfe Phönix wunderschöne Körbchen, Mäntelchen und Liegekissen. Die beiden sind sehr fleißig und immer für den guten Zweck unterwegs. Nachdem das Mäntelchen für den Labbi jetzt fertig war und die Besitzer nach dem Preis fragten, hat Alexandra Ihnen von unserem Hundehütten-Projekt berichtet und vorgeschlagen, dass sie vielleicht einen Anteil an einer Hütte übernehmen könnten. Es kam alles ganz anders, denn die netten Menschen fanden unser Projekt toll und spendeten nicht nur einen Anteil, sondern ein ganzes Hundehaus! Kurz darauf kam dann der Anruf, dass es sogar zwei Häuser geworden sind!
Wir sind alle total überrascht, dass unsere Aktion von so vielen Tierschützern unterstützt wird. Wir haben damit nicht gerechnet und freuen uns riesig. Wir sagen ganz herzlichen Dank an Alexandra für das Nähen des Mäntelchens, die Spende der Arbeitszeit und natürlich für die großartige Idee. Ganz lieben Dank auch an die Tierfreunde, die den Stoff gespendet haben und natürlich an die Besitzer des Labradors, die die beiden Hundehäuser für unsere Schützlinge in Spanien gespendet haben. Wir sind wirklich überwältigt und superglücklich, dass wir bis jetzt schon 20 Hundehäuser in die Protectora schicken dürfen. Danke an euch alle. Wir lassen die Aktion weiterlaufen und hoffen, dass vielleicht noch ein oder zwei Häuser dazukommen.
08.10.2024
Wir hatten gehofft, mit unserer kleinen Aktion vielleicht einige Hundehäuser für die Protectora Villena gespendet zu bekommen. Jedes Haus kostet knapp 100 € und deshalb dachten wir uns, dass es sinnvoll sein könnte, ein Haus in 4 Teile à 25 € zu splitten und um jeweils einen Anteil zu bitten. Uwe und ich haben den Anfang gemacht und die ersten 4 Anteile bezahlt, eine Hütte ist der Protectora also schon sicher gewesen. Fam. O. Schneider hat dann nochmal 2 Anteile gespendet wofür wir uns ganz herzlich bedanken möchten. Dann allerdings kamen weitere 4 Anteile von Familie Rohden dazu, ein Anteil von L. Enzinger und 20 Anteile von Peggy Schulz zuletzt wurden 1000 € von M. und S. Thiel überwiesen - das sind 40 Anteile zu je 25 €!! Wir wissen tatsächlich nicht, was wir dazu sagen sollen. Damit haben wir natürlich nicht gerechnet. Tatsächlich haben wir jetzt auf einen Schlag 17 Hütten sowie 3 Anteile à 25 € gespendet bekommen. Wir werden die Aktion also erweitern und versuchen, 20 Hütten zusammenzukriegen. Es fehlen dazu noch 9 Anteile à 25 €.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich wir über eure Spenden sind. Mit diesen Häusern haben viele Hundchen im Winter nun ein warmes Nest und ein Dach über dem Kopf. Was das für einen Hund, der genauso friert wie wir, bedeutet, könnt ihr euch ganz sicher vorstellen. Nass und frierend in einem Zwinger zu sitzen ist schrecklich, eine Hütte mit Decken zu haben und ein Dach über dem Kopf zu wissen, das ist ein großartiges Geschenk für jeden Hund.
Wir sind unglaublich dankbar und freuen uns über eure Großzügigkeit! Wir sind völlig platt und haben damit echt nicht gerechnet. Danke, danke, danke auch im Namen all unserer spanischen Kollegen!
06.10.2024
Die 4 Spendenpaletten für die Protectora Villena sind angekommen! Diesesmal hatten wir mehr Hilfsgüter als Futter eingepackt, denn wir waren sicher, dass die Körbchen, Decken, Autoboxen, Liegeschalen usw. genauso dringend gebraucht werden. Maria und ihre Kolleginnen haben sich so sehr gefreut! Alles wird ganz dringend gebraucht, denn der Winter steht vor der Tür und jedes Körbchen und jede Liegeschale ist schon verplant, bevor sie überhaupt ankommt.
Trotzdem hoffen wir natürlich, dass wir zukünftig auch wieder Futter schicken dürfen. In den letzten Wochen haben wir zwar überall angefragt, aber nur sehr wenig bekommen. Der Fressnapf Rüsselsheim allerdings lässt uns nie im Stich, hier konnten wir wieder tolle Spenden und sogar Futter abholen. Ganz herzlichen Dank dafür von all unseren hungrigen Mäulchen!
Nachdem sich der Sommer nun endgültig verabschiedet hat, haben wir die letzten Tomaten geerntet, die Gewächshäuser sauber gemacht und angefangen, die Pflanzen ins Haus zu räumen. Die großen Pflanzen wollte ich abgeben, sie sind mittlerweile einfach zu schwer geworden. Leider wollte sie niemand haben. Vielleicht trägt Uwe sie nochmal in den ersten Stock, ich habe aber wenig Hoffnung. Die Zitrone und auch die Grapefruit gehen mit einigen riesigen Clivien in die Gärtnerei. Dann ist alles winterfertig und wegen mir kann es dann nachts auch mal richtig kalt werden.
Unsere Hunde freuen sich auf jeden Fall über den ersten Bodenfrost, dann sind nämlich die Herbstgrasmilben endlich Geschichte. Mickey hat sich in diesem Jahr wirklich übelst gekratzt und beknabbert und nichts hat ihm geholfen. Wenn es im nächsten Jahr wieder so sein sollte, lasse ich ihm beim Tierarzt eine Spritze gegen den Juckreiz geben. Ich hatte in den letzten Wochen alles ausprobiert, was mir empfohlen wurde, von der Kernseife bis zu Milchsäureprodukten, alles ohne durchschlagenden Erfolg. Daraus haben wir nun gelernt und sollte es im nächsten Jahr wieder so schlimm werden, gehen wir gleich zum Tierarzt.
Unser Mickey ist jetzt schon 11 Jahre alt und vielleicht erinnern sich noch einige von euch, er war ein ganz spezielles Sorgenkind. Als er nach Deutschland kam, wurde er direkt krank, hatte Fieber und hustete wie verrückt. Wir haben alles getestet, was möglich war und niemand wusste, was er haben könnte. Nachdem er aus der Tötung sowieso schon extrem abgemagert bei uns angekommen war, hatte er keine Reserven und war keiner Infektion mehr gewachsen. Mit nur 6 kg (heute hat er 13 kg) hatte er kaum eine Chance. Wir haben über 4 Wochen um sein Leben gekämpft und letztendlich hat ihm unser Bertchen das Leben gerettet. Als gar nichts mehr ging, war die letzte Idee unseres Tierarztes eine Bluttransfusion. Unsere taube Podenca war kerngesund und spendete ihm Blut und schon 2 Tage später merkten wir, dass es Mickey sichtlich besser ging. Er hat dank dieser Blutspende überlebt. Bert war nach der Sedation und der Blutentnahme zwar sehr schlecht gelaunt und wollte alles, nur kein Blutsbruder von Mickey sein :), aber das leckere Essen und das Verwöhnen haben sie dann wieder gnädig gestimmt. Bertchen ist schon lange nicht mehr am Leben, aber Mickey hat sie ein tolles Leben geschenkt. Der Bub hatte zwar danach noch einige Bandscheibenvorfälle und der Arzt meinte, dass wir sicher Dauergast bei ihm wären, so war es dann aber doch nicht.
Mickey ist natürlich bei uns geblieben und ein sportlicher Hund geworden. Seit ich ein E-Bike habe, fahren wir immer 10 - 15 km durch die Gemarkung. Mickey hat so viele Muskeln, dass seine Wirbelsäule bis jetzt stabil geblieben ist. Hoffen wir mal, dass das so bleiben wird. Er ist ein Traumhund, er kann rechts und links unterscheiden, läuft brav an anderen Hunden vorbei, haut nicht ab und hört auf den kleinsten Zuruf. Einen solchen Hund hatten wir noch nie, die Leute denken immer, dass ich Spaß mache, wenn ich rechts- oder linksrum rufe, Mickey weiß allerdings genau den Unterschied. Wir denken, dass er ein Dackel-Mix ist, vielleicht ist Yorkie mit drin, auf jeden Fall ist er eine gelungene Mischung.
Sein Bruder ist übrigens ebenfalls so ein Engelchen und auch sein Vater ist ein Goldstück. Wir sind heute noch glücklich über die Entscheidung, die drei Brüderchen samt dem Papa aus der Tötung gerettet zu haben. Auch wenn Mickey in den ersten Wochen in Deutschland mehr als unglaubliche 10.000 € an Tierarztkosten verursacht hat. Ohne unsere Freunde, Mitglieder und eine gelungene Spendenaktion von Betterplace hätten wir das nicht finanzieren können. Für diese großartige Unterstützung sind wir heute noch dankbar.
04.10.2024
Der 4. Oktober ist Welttierschutztag und sollte eigentlich ein Tag sein, an dem es Erfolge im Tierschutz zu feiern gilt. Wir sehen da recht wenig, was man feiern kann und möchten deshalb daran erinnern, wie wichtig es ist, Mitgefühl und Sorge für alle Lebewesen auf der Welt zu leben. Im Tierschutz haben wir ständig neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Der Tierschutztag sollte unsere Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse und Rechte der Tiere lenken. Wir haben die Chance, das Bewusstsein für unsere Arbeit im Tierschutz zu schärfen und auch von der Politik Maßnahmen zu fordern, die unsere Tiere schützen und deren Rechte stärken. Zusammen mit anderen Tierschützern können wir Probleme angehen und passende Lösungen erarbeiten.
Wir wünschen uns Veränderungen im Bereich der intensiven Landwirtschaft - über Pestizide und deren Wirkung hatte ich schon öfter berichtet. Wir möchten Tiertransporte, so wie sie jetzt noch durchgeführt werden, nicht mehr dulden. Wir haben viele grundsätzliche Fragen zum Umgang mit Tieren in unserer Gesellschaft. Dazu zählt auch die Tierhaltung in Zoos, die Massentierhaltung oder die Verschmutzung unserer Ozeane, das Artensterben, der Klimawandel, der sich auf die Lebensräume der Tiere auswirkt, Tierversuche oder der Handel mit Exoten. Die Liste kann problemlos erweitert werden, denn es gibt im Tierschutz viel zu tun. An allen Fronten können wir nicht aktiv sein, und so haben wir uns dem Tierschutz im europäischen Ausland verschrieben.
Unsere Arbeit könnt ihr über unser Tagebuch verfolgen und so erfahren, was wir täglich tun, um das Leben unserer Schützlinge lebenswerter zu machen. Wir sind ein ganz kleines Rädchen im großen Getriebe und wünschen uns, so wie alle anderen auch, Verbesserungen, die sichtbar werden und andere ermutigen mitzuarbeiten und das Rädchen jeden Tag ein Stückchen weiter zu drehen.
Um auch am Tierschutztag nicht nur über das zu reden, was werden könnte und was wir uns ganz dringend wünschen, möchten wir euch an dieser Stelle alle bitten, einfach mal mitzuhelfen. Die Protectora Villena braucht dringend einige neue Hundehäuser. Wir haben diese früher selbst gebaut, gedämmt, gestrichen und mit Teer-Schindeln gedeckt. Der Amtsveterinär möchte seit einigen Jahren allerdings Häuser aus Kunststoff, die einfacher desinfiziert und gereinigt werden können. Diese Häuschen kann man in Baumärkten und im Internet beziehen. Wir haben auch schon einmal eine große Menge direkt beim Hersteller in Italien bestellt. Jetzt brauchen wir ca. 10 neue Häuser, die wir gerne über VidaXL beziehen möchten. Die Kosten belaufen sich pro Haus auf knapp 100 €. Wir wissen, dass wohl niemand ein ganzen Haus spenden wird und dachten uns deshalb, dass es sinnvoll wäre, jedes Häuschen in 4 Teilspenden zu 25 € zu gliedern. Wir hoffen also, dass wir Spender finden, die den Hunden der Protectora ein kleines Dach über dem Kopf finanzieren möchten. 40 Spender könnten das schaffen, aber natürlich kann eine Spende auch kleiner ausfallen und dann mit anderen Spenden zusammengefasst werden. Ziel ist es, noch vor Weihnachten die 10 Hundehäuser in die Protectora schicken zu können. Wir bitten euch um eure Mithilfe und nehmen dafür den Welttierschutztag einfach mal zum Anlass!
Uwe und ich haben den Anfang gemacht und das erste Häuschen bezahlt, noch sind also 9 Häuser und damit 36 Anteile à 25 € zu haben! Wie gesagt, wir freuen uns über jede Spende, auch wenn es weniger als 25 € sind!
Wir bedanken uns schon jetzt bei allen, die den Tieren im Winter ein Dach über dem Kopf spendieren und so unsere Arbeit unterstützen!
Hier die Kontonummer der Tierhilfe Phönix e.V. - Bitte 'Aktion Hundehaus' als Verwendungszweck angeben:
Volksbank Alzey-Worms eG
IBAN: DE82550912000022275100
BIC: GENODE61AZY
Oder aber PayPal - auch hier bitte mit dem Verwendungszweck 'Aktion Hundehaus':
01.10.2024
Die Firma Laboklin feiert den Tag des Hundes am 10. Oktober und bietet deshalb im Zeitraum vom 07. bis 12. Oktober 2024 eine Aktionswoche mit 2 Screenings rund um die Ernährung zum vergünstigten Preis an.
Das Angebot an kommerziellen Futtermitteln ist riesig und auch die alternativen Ernährungsformen nehmen stetig zu. Jeder Hund ist anders und das gilt natürlich auch für seinen Bedarf. Sich zwischen den ganzen Angeboten zurechtzufinden, ist sicher nicht leicht. Deshalb ist es sinnvoll, einfach mal festzustellen, ob unsere Lieblinge ausgewogen und richtig ernährt werden und ausreichend mit für sie wichtigen Nährstoffen versorgt sind.
Das 'Screening - gut versorgt' bietet die Werte Eisen, Ferritin, Eisensättigung, UIBC, TIBC, CRP, Fructosamine, ALT, GLDH, Kreatinin, Harnstoff, Protein, Albumin, Globuline, A/G-Quotient, Natrium, Kalium, Chlorid, Magnesium, Calcium, Phosphat, Kupfer, Zink und ein kleines Blutbild an.
Das 'Screening - gut versorgt PLUS' beinhaltet zusätzlich noch Vitamine A, D, E und B12.
Bitte sprecht euren Tierarzt darauf an!
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aktualisiert am 12.11.2024